Große Angst vor Rezession: Tiefrote Zahlen an den US-Börsen

Große Angst vor Rezession: Tiefrote Zahlen an den US-Börsen
Sogenannte "inverse Zinskurse", wie vor der Finanzkrise 2007, sorgen für Unruhe an der New Yorker Börse.

Die Indizes an der New Yorker Börse sind am Mittwoch belastet mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones Industrial Index verlor 3,05 Prozent, S&P-500 Index 2,93 Prozent, der Nasdaq Composite Index 3,02 Prozent.

Zuvor waren noch positive Folgen wahrnehmbar, da sich der Handelsstreit zwischen USA und China am Dienstag etwas entspannte. Die USA hatten angekündigt, einen Teil der Strafzölle auf Dezember aufzuschieben. Die New Yorker Aktienindizes verzeichnete daraufhin Gewinne.

Nun drückten enttäuschende Konjunkturdaten aus China und Europa sowie Anzeichen für eine Rezession auf dem Anleihenmarkt die US-Leitindizes weit in die Verlustzone. Teilweise präsentierten sich kurzfristige Anleihen mit höheren Renditen als Anleihen mit längerer Laufzeit. Eine solche inverse Zinskurve wird als Anzeichen für eine bevorstehende Rezession gesehen und trat das letzte Mal vor der Finanzkrise im Jahr 2007 auf.

Ölkonzerne und Banken die größten Verlierer

Zu den größten Verlierern zählten die Aktien von Ölkonzernen und von Banken. Die Ölpreise haben erneut deutlich nachgegeben. Für die Branchenriesen an der Wall Street, ExxonMobil (minus 4,02 Prozent) und Chevron (minus 3,84 Prozent) ging es deutlich bergab. Die Papiere von Goldman Sachs (minus 4,19 Prozent), JPMorgan Chase (minus 4,14 Prozent) und Citigroup (minus 5,29 Prozent) verzeichneten jeweils deutliche Abschläge.

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