Gegenwind für den Ausbau der Windkraft in Österreich

Gegenwind für den Ausbau der Windkraft in Österreich
Die Investitionen sind deutlich gesunken, die Branche fordert eine Inflationsabgeltung. Das zuständige Ministerium winkt ab.

Im März 2023 verzeichnete die österreichische Windkraftbranche einen neuen Monatsrekord in der Erzeugung. Die Windräder deckten in dem Monat 16,5 Prozent des nationalen Stromverbrauchs ab.

Auch in Anbetracht der hohen Strompreise sollte man meinen, dass es der Branche gut geht – doch die Interessensvertretung IG Windkraft schlägt Alarm: Die Investitionen in neue Projekte in Europa seien im vergangenen Jahr um 59 Prozent eingebrochen.

"Wir brauchen dringend eine Anpassung der Marktprämien", forderte Geschäftsführer Stefan Moidl, andererseits könnten auch bereits genehmigte Ausbauprojekte nicht umgesetzt werden. Doch wie kann es sein, dass Ökostrom bei den aktuellen Energiepreisen – die die Inflation ja antreiben – noch zusätzliche Unterstützung mit öffentlichen Mitteln braucht?

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