Firmenbeteiligung statt Sparschwein: Wie Politik Sparer anlocken will
Speziell in Tourismusbetrieben gibt es zu wenig Eigenkapital. Neue Beteiligungsmodelle sollen das ändern
Die Sparquote der Österreicher ist zuletzt auf knapp 20 Prozent gestiegen. Aufgrund des Zinsumfeldes ist aber zu befürchten, dass sich die Ersparnisse in absehbarer Zeit nicht auf wundersame Weise vermehren werden.
Auf der anderen Seite fehlt es den Firmen an Geld. Genauer gesagt an Eigenkapital. Ein Problem, das in der Tourismusbranche ein Dauerbrenner ist. Im Branchen-Durchschnitt liegt die Eigenkapitalquote bei 12,7 Prozent. „Eine unterdurchschnittliche Kapitalausstattung bedeutet auch eine unterdurchschnittliche Widerstandsfähigkeit“, warnt Finanzminister Gernot Blümel am Montag nach dem Kapitalmarkt- und Investitionsgipfel in der WKO. Nicht nur im Tourismus, in der gesamten Wirtschaft fehlen private Geldgeber.
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