Ex-ÖBAG-Chefin auf der Suche nach Kapitalgebern

Martha Oberndorfer und Berthold Baurek-Karlic.
Martha Oberndorfer bleibt ihrem Terrain treu. Sie hat bei der heimischen Beteiligungsgesellschaft Venionaire Capital angedockt.

Die Zinsen steigen und damit werden auch die Kredite teurer. Vor allem für junge Firmen, die viel Kapital benötigen, etwa weil sie stark expandieren oder viel forschen, ist diese Entwicklung äußerst ungünstig. Ein Ausweg kann Private Equity sein. Mit diesem Beteiligungskapital kaufen sich Geldgeber in Unternehmen ein und sollen so dessen Wachstum sicherstellen.

„International hat Private Equity in Portfolios einen Anteil von rund 25 Prozent, in Europa sind es nur zehn Prozent“, sagt Martha Oberndorfer. Die frühere Chefin der Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) und der staatlichen Beteiligungsgesellschaft ÖBAG ist seit dem Frühjahr Associate Partnerin des auf Private Equity spezialisierten Beratungs- und Beteiligungsunternehmens Venionaire Capital in Wien.

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