Warum ausgrechnet die EU-Schuldenbekämpfer die Schuldenlatte höher legen

Warum ausgrechnet die EU-Schuldenbekämpfer die Schuldenlatte höher legen
Die Ökonomen des ESM plädieren für eine Anhebung der Obergrenze von 60 auf 100 Prozent

Wie viele Staatsschulden dürfen es sein? Die heiße Debatte darüber, die zwischen den EU-Staaten noch heftige Konflikte erwarten lässt, hat in der Vorwoche begonnen.

Während der Pandemie waren die bisherigen Haushaltsregeln des EU-Stabilitätspaktes ausgesetzt. Jetzt aber will die EU-Kommission wissen: Die Schuldenregeln flexibler halten und letztlich lockern? Oder spätestens ab 2023 zurück zu den alten, wenn auch oft über Bord geworfenen Vereinbarungen?

Die da lauten: Der Gesamtschuldenstand eines Euro-Staates darf nicht 60 Prozent übersteigen, die Neuverschuldung nicht mehr als drei Prozent des BIPs betragen.

Diese Rückkehr zum strengen Haushalten verlangt Österreich, ebenso wie Deutschland, die Niederlande, Schweden und Dänemark.

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