Erzeugerpreise im Jänner noch stärker angeheizt: 18 Prozent höher

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Weitere Beschleunigung des Preisaufwärtstrends. Energie ist mit plus 43 Prozent hauptverantwortlich.

Der Anstieg der Erzeugerpreise hat sich in Österreich im Jänner ein weiteres Mal verstärkt. Der Zuwachs betrug binnen Jahresfrist 18,4 Prozent, so die Statistik Austria. Im Dezember und im November hatte das Plus im Jahresabstand 16,7 bzw. 15,3 Prozent ausgemacht. Gegenüber dem Vormonat Dezember lag der Index der Erzeugerpreise für den Produzierenden Bereich im Jänner um 2,4 Prozent höher.

Energiekosten als Hauptgrund 

Hauptverantwortlich für den Indexanstieg um 18,4 Prozent binnen Jahresfrist war eine hohe Preisdynamik bei Energie (+43,3 Prozent) und Vorleistungsgütern (+19,0 Prozent). Im Dezember und November hatte das Jahresplus für Energie schon 39,3 Prozent bzw. 35,7 Prozent und für Vorleistungsgüter 17,2 Prozent bzw. 16,9 Prozent betragen.

 

Bei Energie zeigte auch im Jänner der Preistrend nach oben, getrieben durch hohe Anstiege für "industriell erzeugte Gase; Dienstleistungen der Gasversorgung" (+52,4 Prozent), für "elektrischen Strom und Dienstleistungen der Elektrizitätsversorgung" (+35,1 Prozent). Daneben gab es u.a. auch starke Indexanstiege bei Metallen und Metallerzeugnissen sowie im Chemie-, Düngemittel- und Kunststoffbereich.

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