Ende der Lieferkettenprobleme: Globale Warenströme sind entfesselt

Ende der Lieferkettenprobleme: Globale Warenströme sind entfesselt
Es gibt jetzt nur noch eine Gefahr, die die Warenströme wieder aus dem Gleichgewicht bringen könnte.

Die weltweiten Lieferkettenprobleme, die die globale Wirtschaft seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie geplagt haben, sind überstanden. "Ich bin überzeugt, dass man das so sagen kann, auch wenn es noch in manchen Bereichen, wie Elektronik oder Mikrochips, vereinzelt Probleme geben kann", sagt Sebastian Kummer, Vorstand des Instituts Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien.

Normalisierung

Die Preise sind deutlich nach unten gegangen, bei Schiffstransporten haben sie das Vorkrisenniveau und damit völlige Normalisierung erreicht. Bei Flugtransporten sind sie "nur" noch doppelt so hoch, am Höhepunkt der Krise betrugen sie jedoch das x-fache. Der Preis für einen 20-Fuß-Container liegt laut Kummer seit mehreren Wochen konstant bei 1.000 US-Dollar, nach 10.000 bis 12.000 Dollar zu Spitzenzeiten. Vor einem dreiviertel Jahr mussten noch Zusatzgebühren bezahlt werden, um auch sicher einen Platz auf einem Schiff zu bekommen. Das gebe es jetzt nicht mehr, berichtet Kummer.

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