Drei Viertel weniger Umsatz bei DO&CO

Do&Co-Chef Attila Dogudan
Der Caterer verbucht nach drei Quartalen im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Nettoverlust von 36 Millionen Euro.

Die Coronakrise trifft das Cateringunternehmen DO&CO in allen Geschäftsbereichen mit voller Wucht. Gastronomie, Gastgewerbe, Reisen und Luftfahrt gehören weltweit zu den am stärksten betroffenen Branchen.

Bei DO&CO führte das in den ersten drei Quartalen 2020/2021 zu einem Umsatzeinbruch von 75 Prozent auf 189,9 Mio. Euro und einem Nettoverlust von fast 36 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand schrumpfte um rund 3.000 Personen. Eine Besserung im vierten Quartal sei nicht in Sicht.

"Auch wenn für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 keine Verbesserung zu erwarten ist, geht das Management von DO&CO davon aus, danach eine schrittweise Öffnung der Märkte zu sehen", heißt es im ungeprüften Finanzbericht für die ersten drei Quartale, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Neue Großkunden wie Delta Air Lines in Detroit oder Jet Blue in Los Angeles, San Diego und Palm Springs sowie die Intensivierung der Geschäftsbeziehung mit Qatar Airways oder Etihad stimmen das Unternehmen zuversichtlich.

Auch in den anderen beiden Divisionen - "International Event Catering" und "Restaurants, Lounges & Hotel" - sieht DO&CO mit neuen Projekten wie einem neuen Restaurantkomplex und Boutique-Hotel in der Münchner Innenstadt bzw. weiteren Gourmet-Retail-Aktivitäten in Wien, sowie bald auch in München und London, Hoffnung aufkeimen.

Hoffnung auf die Impfung

"Die zunehmende Anzahl von Impfungen wird daher nicht nur das Gastronomiegeschäft beflügeln, sondern auch alle Aktivitäten in der Division internationales Event Catering wesentlich ankurbeln", so das Unternehmen, an dem Vorstand Attila Dogudan rund ein Drittel hält.

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