Die neuen Geschäfte der Kartelle: Synthetische Drogen

Die neuen Geschäfte der Kartelle: Synthetische Drogen
Zu Beginn war die Produktion von synthetischen Drogen ein Sache von Kleinkriminellen. Jetzt ist es ein neuer Geschäftszweig der Drogen-Kartelle.

Synthetic Drogenexperte Martin Raithelhuber zu Gast im Checkpoint bei Wolfgang Unterhuber

Synthetische Drogen wie Methamphetamin oder Ecstasy sind schon länger auf dem Markt. Zuletzt sind aber sehr viele neue Substanzen dazugekommen, sagt Martin Raithelhuber im Gespräch mit dem KURIER. Er ist  Experte für synthetische Drogen bei der UNO in Wien.

In Wien befindet sich das United Nations Office on Drugs and Crime. „Wir haben in den letzten zehn Jahren über 1.100 dieser neuen Substanzen festgestellt“, so Raithelhuber. „Wir haben hier bei der UNO ein eigenes Frühwarnsystem eingerichtet, das sich diesem Thema widmet.“

Abnehmender Innovationsgrad 

In Wien befindet sich das einzige Labor der UNO, wo Drogen analysiert werden. Der Innovationsgrad bei synthetischen Drogen sei aber rückläufig. Raithelhuber: „Wir hatten ein Jahr mit über 100 neuen Substanzen. Inzwischen sind es rund 50 pro Jahr.“

 

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