Die brisanten Treffen des Wirecard-Managers

Die brisanten Treffen des Wirecard-Managers
Marsalek traf offenbar Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats, dieser tagt morgen zur Causa.

Der Aktienkurs des Skandalunternehmens Wirecard hat sich innerhalb einer Woche fast verdoppelt. Am Montag lag der Kurs zeitweise wieder bei knapp drei Euro. Und das, obwohl der vermutete Schaden mehr als drei Milliarden Euro ausmachen dürfte. Die Anleger hoffen auf Kaufinteressenten.

Doch in den Fokus rücken auch immer mehr die österreichischen Verflechtungen zu Wirecard und dessen flüchtigen Manager Jan Marsalek. Dieser wird, wie der KURIER bereits Mitte Juli berichtete, in Russland vermutet. Am heutigen Dienstag wird dies Thema des Nationalen Sicherheitsrats.

Besonders brisant dabei: Ausgerechnet im Sekretariat des Nationalen Sicherheitsrats saß längere Zeit ein hoch angesehener Brigadier, der sich mit Marsalek persönlich getroffen haben dürfte. Wobei Sekretariat zwar der offizielle Name ist, diese Stelle aber tatsächlich weit mehr ist. Sie entscheidet darüber, welche Geheimakten österreichischer Nachrichtendienste dem Rat zur Verfügung gestellt werden. Kaum jemand in Österreich hat dermaßen viel Einblick in Staatsgeheimnisse.

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