Coronavirus-Krise: Chinas Motor startet stotternd

Die Elektronikindustrie bekommt Lieferunterbrechungen besonders rasch zu spüren: Produktion in Sihong in der Provinz Jiangsu
Virulente Probleme: Die Epidemie gefährdet Lieferketten – ein globales Produktionsmodell steht auf dem Prüfstand.

Die wegen des Coronavirus staatlich verordnete Zwangspause ist beendet: Am Montag fuhren viele Betriebe in China nach den unfreiwillig verlängerten Neujahrsferien ihre Produktion wieder hoch.

Das gilt auch für die österreichischen Unternehmen. Von Normalität kann aber noch keine Rede sein. Die Behörden haben strenge Auflagen erteilt: Der Konzern müsse die Körpertemperatur seiner rund 1.100 Mitarbeiter messen, diese hätten Schutzmasken zu tragen, heißt es bei Miba. Der oberösterreichische Autoindustriezulieferer hat in Suhou bei Shanghai und Shenzhen nahe Hongkong wieder aufgesperrt. „Es wird auch kontrolliert, die nehmen das schon ernst“, sagte ein Sprecher.

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