Corona-Winter: Hat die Saison noch Erfolgsaussichten?

Corona-Winter: Hat die Saison noch Erfolgsaussichten?
Ob sich das Hochfahren des Hotelbetriebs auszahlt, hängt davon ab, wen man fragt. Und davon, woher die Gäste anreisen. Die deutsche Reisewarnung wirkt jedenfalls wie ein Quasi-Lockdown.

Die Aussichten für den Winter sind frostig. Lockdown, Reisewarnungen und als Draufgabe noch der Ruf nach einem europaweiten Verbot von Skiurlauben. Das zerrt an den Nerven der Touristiker. Zahlt es sich diesen Winter überhaupt aus, den Betrieb hochzufahren? Die Antwort hängt ganz davon ab, wen man fragt.

Im Grunde gilt folgende Faustregel: Je mehr inländische Gäste, desto leichter ein halbwegs profitables Hochfahren des Betriebs. So gesehen schlechte Voraussetzungen für Vermieter im Westen des Landes. Das kann Gregor Hoch nur bestätigen. „Für uns kam schon die deutsche Reisewarnung einem Quasi-Lockdown gleich“, sagt der Hotelier aus Oberlech. Solange Österreich auf der roten Liste des deutschen Robert-Koch-Instituts steht, sehen viele Hoteliers für die Saison schwarz. Gregor Hoch erklärt: „Wenn ich meinen Betrieb aufsperre, brauche ich vom Start weg zumindest 33 bis 35 Mitarbeiter, egal wie viele Gäste im Haus sind.“

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