CO2-Steuer: Sollen Klimasünden ein Preispickerl bekommen?

Klimaschutz: Jeder kann was tun
Die Diskussion über eine neue Abgabe wird hitziger. Der KURIER hat sich bei heimischen Managern umgehört.

Ein Sommer wie damals? Alles andere als das. Hitzerekorde und Dürreperioden, kurz unterbrochen von Starkregen und Hagel, sind zur Normalität geworden. Der Klimawandel ist voll im Gange. Der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) muss reduziert werden, um die Erderwärmung zu stoppen. Einzelne Maßnahmen wie die Förderung von Elektroautos oder das Dämmen von Häusern, um Energie zu sparen, wirken der Erwärmung viel zu wenig entgegen. Für mehr Tempo braucht es allerdings mehr Geld.

Mehr Anhänger

Die Einführung einer CO2-Steuer gewinnt in Deutschland immer mehr Anhänger. Erste Manager großer Konzerne können einer derartigen Steuer etliches abgewinnen. Frank Appel, Chef der Deutschen Post, sagte etwa kürzlich: „Wir brauchen in Europa oder in allen Industriestaaten eine -Steuer, die berechenbar langfristig ist.“ Dann könnten sich Konsumenten und Unternehmen in ihrem Verhalten anpassen. Volkmar Denner, Chef des weltgrößten Autozulieferers Bosch, wiederum meint, dass sich durch eine CO2-Bepreisung Technologie fördern ließe, sie alleine werde aber nicht zur Klimaneutralität in allen Wirtschaftssektoren führen.

Umfrage

Der KURIER hat sich in einem Rundruf erkundigt, wie heimische Manager zu einer CO2-Steuer stehen. Die Bandbreite der Meinungen finden Sie hier.

Kommentare