Chinesen kaufen weniger Autos - Tesla drosselt Produktion in Shanghai

Tesla-Logo auf einem Lenkrad
Pkw-Absatz in China schrumpft im November um 9,5 Prozent, Tesla-Werk kämpft mit erhöhten Lagerbeständen

Der chinesische Automarkt verliert wegen der Corona-Einschränkungen an Schwung. Nach Angaben des Pkw-Verbands CPCA kamen im November mit 1,67 Mio. Neuwagen um 9,5 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum auf die Straßen.

Branchenvertreter hatten erwartet, dass die chinesischen Verbraucher sich bis zum Jahresende neue Autos zulegen, um noch von Subventionen und steuerlichen Vorteilen zu profitieren, die am Jahresende auslaufen. Die staatlichen Anreize haben in den vergangenen Monaten jedoch kaum dazu beigetragen, den Fahrzeugabsatz anzukurbeln.

Im November gingen die Verkäufe erstmals seit Mai zurück, da viele Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie in Kraft blieben. Zuletzt hat sich das ja geändert und erste Lockerungen wurden verkündet. Aber im November wurden durch die noch gültigen Einschränkungen sowohl die Nachfrage als auch die Produktion gedämpft.

Der US-Elektroautobauer Tesla wird einem Medienbericht zufolge wegen der nachlassenden Nachfrage in China seine Produktion im Werk in Shanghai drosseln. Ab Montag sollen die Schichten um etwa zwei Stunden reduziert werden, berichtete "Bloomberg".

Das Werk kämpfe mit erhöhten Lagerbeständen, habe aber dennoch im November mit 100.000 Autos den höchsten Monatsabsatz verzeichnet.

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