China ist Gewinner der Corona-Krise

Für Felbermayr gibt es prinzipiell politisch umsetzbare Lösungen
Laut dem Ökonomen Gabriel Felbermayr trifft die Wirtschaftskrise die Konkurrenz härter.

Kaum zu glauben, aber wahr: ausgerechnet jenes Land, wo die Pandemie ihren Ursprung nahm, wird gestärkt aus der weltweiten Krise hervorgehen. Das zeigen Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF), auf die sich der österreichische Top-Ökonom Gabriel Felbermayr bezieht. „Es verschiebt sich derzeit relativ viel Richtung China“, sagte der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) bei einem Besuch in Wien auf Einladung des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation.

China sei neben einigen afrikanischen Staaten eines der wenigen Länder, das auch heuer ein Wachstum von rund zwei bis drei Prozent verzeichnen werde. Unterm Strich werde der Corona-bedingte Rückgang des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2021 nur drei Prozentpunkte ausmachen (siehe Grafik).

 

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