Briten stürmen Supermärkte wegen Grenzschließung und Weihnachten

Outbreak of the coronavirus disease (COVID-19) in London
Produkte wie Bananen, Fleisch und Milch waren in einigen Geschäften ausverkauft.

Menschen in Großbritannien haben am Montag Supermärkte gestürmt. Das hatte mehrere Gründe. So gab es Ängste vor Versorgungsengpässen wegen Grenzschließungen aufgrund einer neuen Coronavirus-Mutation auf der Insel.

Auch Reisebeschränkungen innerhalb des Landes und das bevorstehende Weihnachtsfest taten das ihrige dazu. In ganz London bildeten sich große Warteschlangen um Supermärkte, berichtete Reuters am Montag.

Viele sitzen fest

Demnach waren in einigen Geschäften Bananen, Fleisch und Milch ausverkauft. Viele Menschen, die eigentlich über Weihnachten London verlassen wollten, mussten in der Metropole bleiben.

"Die Menschen sollten normal einkaufen", sagte ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson, der am gestrigen Sonntag strengere Coronamaßnahmen verkündet hatte, was Mitgrund für den nunmehrigen Run auf die Geschäfte war.

Engpässe erwartet

Eine Lebensmittelkette warnte am Montag, dass es in den kommenden Tagen zu Engpässen mit Produkten kommen könnte, die vom europäischen Festland importiert werden. Traditionelle britische Lebensmittel für Weihnachten seien aber ausreichend vorhanden.

Auch wegen des Brexits könnte es zu gewissen Verwerfungen beim Warennachschub nach England, Wales und Schottland kommen.

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