Biden steigt bei Flüssiggas-Exporten auf die Bremse

Biden steigt bei Flüssiggas-Exporten auf die Bremse
Neue Terminals werden auf Eis gelegt, auch neue Genehmigungen für Exporte soll es vorläufig nicht geben.

Die USA sind der größte Flüssiggas-Exporteur der Welt. Das Geschäft boomt, nicht zuletzt seitdem Europa russisches Erdgas mit Transporten auf dem Seeweg ersetzen muss. Dementsprechend schienen sich Investitionen in den Sektor zu rentieren, in den USA sind mehrere neue Flüssiggas-Terminals in Bau. Jetzt aber steigt Präsident Joe Biden auf die Bremse.

Der US-Präsident begründet das mit der "existenziellen Bedrohung" durch den Klimawandel. Konkret werden zwei Maßnahmen gesetzt: Der Bau mehrererer Exportterminals wird gestoppt. Die USA haben bisher sieben solcher Anlagen, weitere sind in Planung oder Bau. Bei vier davon heißt es Medienberichten zufolge nun "bitte warten". Zweitens werden auch für laufende Projekte vorläufig keine neuen Exportlizenzen erteilt. "Wir müssen die Exportanträge im Lichte der neuesten Analysen in Bezug auf Wirtschaft, Umwelt und nationale Sicherheit prüfen", sagte US-Energieministerin Jennifer Granholm.

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