Aufregung um Bank99: Mister Ferrari will Post wegen Diskriminierung klagen

Aufregung um Bank99: Mister Ferrari will Post wegen Diskriminierung klagen
"Ich fühle mich diskriminiert und erwarte eine öffentliche Entschuldigung", sagt Heribert Kasper zum KURIER.

Die Werbung der österreichischen Post für ihre neue Hausbank bank99 hat bei den österreichischen Ferrari-Fahrern wie eine Bombe eingeschlagen. Denn die Post wirbt auf ihrer bank99-Homepage damit, dass sie für 99 Prozent der Menschen ihr Kreditinstitut betreiben wird, „die nicht mit dem Ferrari zur Arbeit fahren".

„Ich bin entsetzt und schockiert über den heutigen KURIER-Artikel bezüglich der neuen Post Bank! Sind Ferrari-Fahrer schlechtere und für eine Bank nicht passende Menschen? Eine stillose und auch diskriminierende Aussage, die sich eigentlich kein Mensch auf der Welt leisten sollte Und dann kommt diese auch noch von einer Staatseinrichtung nämlich „unserer“ POST AG!“, sagt Mister Ferrari Heribert Kasper zum KURIER. „Ich fühle mich diskriminiert und erwarte eine dementsprechende öffentliche Entschuldigung, ansonsten werde ich das meinen Anwälten übergeben!“

Aufregung um Bank99: Mister Ferrari will Post wegen Diskriminierung klagen

Mister Ferrari Heribert Kasper

Aufregung um Bank99: Mister Ferrari will Post wegen Diskriminierung klagen

Screenshot/Homepage

Kasper schlägt vor, dass Post-General Pölzl als Entschädigung eine hohe Zahlung an Licht ins Dunkel leistet. Nämlich in Höhe von 32.000 Euro, das sei der Betrag den Kasper im Vorjahr an Einkommensteuer bezahlt hat.

Doch Kasper, der seit 1990 Kunde der Postsparkasse PSK ist, die im Jahr 2000 von der Bawag geschluckt wurde, hat noch weiteres Ezzes auf Lager. "Noch zur Aufklärung an den Herrn Generaldirektor: Es gibt Arbeiter, die Jahrzehnte brav auf einen Ferrari gespart haben ( vielleicht auch PSK Kunden! ), die sich einfach ihren Jugendtraum erfüllen wollten und einen gebrauchten Ferrari um zum Beispiel 40.000 Euro erworben haben. Sind das auch nicht akzeptierte Kunden unserer Post????"

"Selbstverständlich wollen wir mit dieser werblichen Aussage niemanden diskriminieren und natürlich sind uns auch Ferrari-Fahrer willkommen. Herrn Kasper werden gerne ein persönliches Angebot machen", heißt es in einer Stellungnahme der Post.

Kommentare