Audi setzt auf schnellen Umstieg zur Elektromobilität

Elektrisches Modell von Audi bei einer Präsentation in China.
Ab 2026 soll es keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotor mehr geben, E-Autos sollen in wenigen Jahren konkurrenzfähig sein.

Der deutsche Autobauer Audi will in zwei bis drei Jahren so viel Geld mit Elektroautos verdienen wie mit Verbrennern. Er rechne damit, dass dann die Profitabilität auf dem Niveau der Benzin- oder Dieselautos liegen werde, sagte Audi-Finanzchef Jürgen Rittersberger. Bis dahin liege aber bei elektrischen Fahrzeugen noch ein Stück Arbeit.

Bis 2025 will Audi 30 verschiedene E-Autos anbieten, 2026 soll es keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotor mehr geben. Im Jahr 2033 will Audi dann auch die Produktion bestehender Modelle einstellen. Mit diesem Plan geht auch eine Umstrukturierung der Produktion einher. Bis 2025 will Audi 9.500 Beschäftigte abbauen. Parallel dazu sollen in Zukunftsbereichen etwa 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Ausgenommen ist davon allerdings der chinesische Markt, wo die Verbrenner noch länger eine Rolle spielen könnten. Audi verkauft bereits vier von zehn Autos in China. Bis 2030 will die VW-Tochter ihren weltweiten Absatz von zwei auf drei Millionen Autos steigern.

Kommentare