Ein Hund und 100.000 Euro

Ein Hund und 100.000 Euro
Neun Finalisten treten heute in der ORF-Castingshow im Kampf um den Hauptgewinn an. Darunter tanzende Kinder und ein Hund.

Im Finale der ORF-Castingshow "Die große Chance" (Freitag, ORFeins, 20:15 Uhr) soll es nun endlich um die Kandidaten gehen. Bisher schaffte es allein die aufgrund ihrer Schlagkraft wechselnde Besetzung der Jury auf die Titelseiten. Diesmal also wieder fix: Sido, Karina Sarkissova, Peter Rapp und Zabine sind für die Beurteilung, Andi Knoll und Doris Golpashin für die Moderation zuständig.

Es wird ein Finale, das in Österreich erfahrungsgemäß gut ankommen wird: mit Kindern und einem Hund.

"Lasst uns eine schöne Show machen"

Sido vor dem dritten Semifinale, am 2. November

Sidos Bußgang

Sidos Bußgang im dritten Halbfinale war fast Bildungsfernsehen: „Ich möchte nicht, dass das irgendjemand als Beispiel für sein Leben nimmt“, erklärte der 31-Jährige, der bekräftigte, dass ihm die Sympathiebekundungen seiner jungen Fans für die Attacke „große Sorgen“ gemacht hätten. „Es wurde kein Problem gelöst durch diese Schlägerei, es sind nur Probleme dazugekommen“, sagte Sido über seine Probleme mit Dominic Heinzl.

Strategisch klug platziert war auch die folgende Wortmeldung von Co-Juror Peter Rapp, der als dienstältester ORF-Moderator die im ORF-Gesetz verankerte „einwandfreie Unterhaltung“ wie kaum ein zweiter verkörpert. Ihn freue, dass sich Sido und Heinzl im Büro von ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm getroffen und per Handschlag versöhnt hätten, sagte Rapp: „So erledigen erwachsene Männer ihre Schwierigkeiten.“

Bei den Quoten brachte Sidos Rückkehr einen leichten Aufwind. Im Schnitt sahen 773.000 Zuschauer die Show (Marktanteil 29 %), die Entscheidung verfolgten 700.000 (MA 34 %): Ein Seher-Plus von 10 % gegenüber der Vorwoche, in der „Seyffenstein“ Rudi Roubinek als Juror einsprang, und die besten Quoten der zweiten Staffel. Dennoch liegen die Zahlen unter den Spitzenwerten der ersten Staffel im Herbst 2011.

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