Arbeitsmarkt: Warum Wien eine Sonderrolle einnimmt

Arbeitsmarkt: Warum Wien eine Sonderrolle einnimmt
Geht nicht einmal die Hälfte der Wiener arbeiten? Was hinter den statistischen Zahlen steckt und wo die größten Herausforderungen für die Hauptstadt liegen.

Geht nicht einmal die Hälfte der Wiener arbeiten? Eine Statistikauswertung des wirtschaftsliberalen Thinktanks Agenda Austria, wonach 2019 nur 46 Prozent der Wiener Gesamtbevölkerung erwerbstätig waren, sorgt für Diskussionen. Bei genauerer Recherche zeigt sich, dass die Arbeitssuchenden – sechs Prozent – nicht inkludiert waren, obwohl dies bei Arbeitsmarktstatistiken üblich ist.

Laut Daten der Statistik Austria (siehe Grafik) unterscheiden sich die Erwerbsquoten – also unselbstständig und selbstständig Beschäftigte – im Bundesländervergleich nicht wesentlich. Am Arbeitsmarkt nimmt die Bundeshauptstadt dennoch eine Sonderrolle ein. Aus mehreren Gründen:

Kommentare