Peinlicher Auftritt von Telekom-Vorstand Plater

Peinlicher Auftritt von Telekom-Vorstand Plater
Telekom-Vorstand hielt bei Videokonferenz mit Belegschaft sein Kaffeehäferl mit Frauenbrüsten in die Kamera.

Einmal wöchentlich pflegt Alejandro Plater, Vorstand der Telekom Austria Group, routinemäßig in einer Videokonferenz aus seinem Homeoffice mit der Belegschaft zu kommunizieren. Am vergangenen Freitag demonstrierte der Argentinier bei seiner Plauderstunde wieder mal den südamerikanischen Macho. Gut gelaunt gestikulierte er vor der Kamera, in der Hand sein Kaffeehäferl – darauf deutlich sichtbar gezeichnete Frauenbrüste.

Einige Hundert, möglicherweise aber auch einige Tausend Telekom-Mitarbeiter dürften ihrem Chief Operating Officer (COO) Plater dabei schon zugesehen haben. Der Videocall steht jedem der mehr als 18.000 Mitarbeitern des teilstaatlichen Konzerns offen.

Plater bemerkte den Fauxpas selbst noch am Anfang des Calls, entschuldigte sich sofort und ließ das Häferl aus dem Bereich der Kamera verschwinden. Zu spät. In der Belegschaft erhielt Plater zwar auch einige Lacher. Doch wie man hört, fanden viele Mitarbeiterinnen und Kollegen den Auftritt gar nicht lustig, sondern frauenfeindlich und geschmacklos. Tenor: Ein derartiger Auftritt ausgerechnet in MeToo-Zeiten darf einem Spitzenmanager nicht passieren.

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