1,1 Mrd. Gewinn bis September

Dank der Ost-Sparte wieder mit Milliarden-Gewinn: Bank Austria.
Hoher Gewinnzuwachs bei Bank Austria, aber weiter Probleme bei Internet-Banking.

Einmal mehr sind die Töchter der italienischen UniCredit verantwortlich für den Konzerngewinn. Dieser beträgt in den ersten drei Quartalen 1,4 Milliarden Euro, davon erwirtschaftete die Bank Austria mit ihren Ostgesellschaften 1,1 Milliarden. Im Vorjahr waren es nur drei Millionen Euro. Die deutsche HVB weist 1,2 Mrd. Euro Gewinn aus. Die UniCredit macht somit in Italien 900 Mio. Euro Verlust.

UniCredit-Chef Federico Ghizzoni bekräftigte, weiterhin in Osteuropa investieren zu wollen. Und auch eine Dividende soll es für das laufende Geschäftsjahr wieder geben, nachdem diese für das Vorjahr nach einem hohen Verlust ausgefallen ist.

BA-Chef Willibald Cernko sprach für sein Haus von einem „soliden Ergebnis“, obwohl wegen der Konjunkturschwäche die Kreditnachfrage schleppend sei. Strikte Kostendisziplin habe die Zusatzlasten durch die Banken­steuern abgefangen, die Kreditrisikokosten seien um 13,4 Prozent auf 887 Millionen Euro gesunken.

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Die Kosten der Pannen nach der IT-Systemumstellung fallen erst im laufenden vierten Quartal an. Cernko hat, wie berichtet, versprochen, betroffene Kunden des Internet-Banking zu entschädigen.

Die BA meldete in der Vorwoche, dass die Systeme nun wieder fast fehlerfrei laufen würden. Doch noch immer beschweren sich zahlreiche Benutzer beim KURIER und auf der Facebook-Seite der Bank. Demnach funktionieren Sofortüberweisungen und das Ausdrucken von Belegen nicht. Zudem kommt es zu Fehlermeldungen während der Anmeldung oder skurrilen Warnungen wie „Bitte beachten Sie, daß jede Änderung, außer Aussetzung nicht begangen wird. Es ist nicht möglich, Änderungen zu Übernehmen, auf Daueraufträge mit aktiver Aussetzung Anforderung.“ (sic)

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