Wie gesund sind Trockenfrüchte?
Trockenfrüchte, egal ob Rosinen, Datteln, Feigen, Marillen oder Cranberrys, mögen klein und geschrumpft aussehen, in puncto Nährstoffgehalt haben sie es aber in sich.
Die getrockneten Varianten frischer Früchte enthalten Nährstoffe und Ballaststoffe in konzentrierter Form, da ihnen jegliches Wasser entzogen wurde. Zur Verdeutlichung: Während 60 Gramm getrocknete Marillen 4,7 Gramm Ballaststoffe enthalten, liefert dieselbe Menge frischer Marillen 1,6 Gramm Ballaststoffe. Trockenfrüchte sind außerdem reich an Antioxidantien und Folsäure.
Drayer zitiert in ihrem Bericht eine Studie, die über 13.000 Personen untersuchte. Man stellte fest, dass Menschen, die Trockenfrüchte aßen, eine bessere Nährstoffaufnahme aufwiesen und auch schlanker waren – im Vergleich zu Probanden, die kein getrocknetes Obst konsumierten.
Mit Maß & Ziel
So viel zu den Vorteilen von Trockenobst. Doch es gibt auch Nachteile – im Zusammenhang mit übermäßigem Konsum. Trockenfrüchte enthalten, wie auch frisches Obst, Fruchtzucker. Und zwar ebenfalls in stark konzentrierter Form. Nun ist Fruchtzucker per se nicht ungesund und jedenfalls die bessere Alternative zu raffiniertem Zucker. Dennoch sollte man im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung Trockenobst mit Maß und Ziel essen. Ein Beispiel: 120 Gramm Weintrauben enthalten um die 23 Gramm Zucker und 104 Kalorien, 120 Gramm Rosinen (getrocknete Weintrauben) liefern 116 Gramm Zucker und schlagen mit 520 Kalorien zu Buche.
In Summe stellt Trockenobst also einen nährstoffreichen, praktischen Snack dar – vor allem in Kombination mit Nüssen, die gute ungesättigten Fettsäuren liefern. Vorsichtig sollte man Drayer zufolge bei Trockenobstmischungen sein, die mit Schokolade überzogenes Obst enthalten oder – beispielsweise – Ananasstücke mit Zuckerglasur.
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