Sport: Nicht für jedermann

Nicht jeder ist fürs schweißtreibende Training geschaffen.
Sport ist und bleibt für viele Mord. Forscher haben nun offenbar herausgefunden, warum das so ist.

Sportmuffel sind um eine Ausrede reicher: Eine aktuelle Studie der Universität von Georgia im gleichnamigen US-Bundesstaat hat ergeben, dass die Lust am Sport von den Genen mitbestimmt wird. Das berichtet unter anderem die Huffington Post unter Berufung auf die Studie. So sei bei manchen Menschen die Dopaminausschüttung nach dem Training durch eine genetische Disposition gehemmt. Das führt wiederum dazu, dass die Glücksgefühle nach dem Sport ausbleiben.

Für die Studie, die am 8. November bei einem Kongress der American Physiological Society in Phoenix vorgestellt wurde, wurden 3.000 Erwachsene untersucht. Dabei wurden vor allem die Trainingsgewohnheiten der Probanden und die Reaktionen im Gehirn unter die Lupe genommen. Es zeigte sich, dass Studienteilnehmer mit geringer Sportmotivation auch eine genetische Variation im Gehirn aufwiesen, die mit einer veränderten Dopaminausschüttung einhergeht.

Dopamin ist ein erregender Neurotransmitter, der im Volksmund gemeinhin als Glückshormon bezeichnet wird und maßgeblich das neuronale Lust- und Belohnungszentrum beeinflusst.

"Zusammen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen könnten die Gene erklären, warum manche Menschen das natürliche Verlangen nach Bewegung empfinden und andere nicht", so Studienleiter Rodney Dishman, Professor an der Universität von Georgia.

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