Gruppensport verbessert die Lebensqualität

Symbolbild.
Wissenschafter zeigten erneut in einer Studie, dass sich gemeinsamer Sport positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Gemeinsam Sport zu treiben, sagt nicht nur dem inneren Schweinehund den Kampf an – auch die Lebensqualität kann durch Gruppentrainings erheblich gesteigert werden. Das berichten Forscher der University of New England im Journal of the American Osteopathic Association. Im Zuge ihrer Erhebung rekrutierte das Team rund um Studienleiterin Dayna Yorks 69 Medizinstudenten, die durch ihr Studium mit einem hohen Stresslevel konfrontiert sind. Die Probanden wurden entweder zu zwölfwöchigen Gruppen- oder Einzeltrainings zugeteilt. Insgesamt drei Mal wurde die psychische Verfassung der Teilnehmer mittels Fragebogen erhoben.

Es zeigte sich, dass Stress bei jenen Studenten, die sich beim Sport einer Gruppe anschlossen, um 26 Prozent reduziert wurde. Auch die allgemeine geistige, physische und emotionale Verfassung der Probanden verbesserte sich. Bei Studienteilnehmern, die sich alleine bewegten, zeigte sich hingegen keine signifikante Veränderung des Stresslevels. Auch die Lebensqualität verbesserte sich nur minimal.

Die Erkenntnisse würden Yorks zufolge erneut beweisen, wie wichtig Angebote für Gruppensport im studentischen Kontext sind, weil dadurch "Burn-outs und Angstzuständen vorgebeugt werden kann".

Rauchstopp begünstigt

Die Vorteile des Gruppensports sind nicht unbekannt. Kürzlich konnten beispielsweise kanadische Wissenschafter der University of British Columbia den positiven Effekt des Laufens in Gruppen auf den Prozess der Raucherentwöhnung belegen.

50 Prozent der Studienteilnehmer, die ein zehnwöchiges Gruppenprogramm absolvierten, konnten sich erfolgreich von ihrem Laster lösen. Der Rauchstopp war zudem von Dauer.

Kommentare