Frühjahrsmüdigkeit: Das passiert im Körper

Zu Frühlingsbeginn holt viele die Müdigkeit ein.
Die Freude über frühlingshafte Temperaturen wird bei vielen von Müdigkeit und Kreislaufproblemen getrübt. Was bei der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit im Körper vor sicht geht, weiß ein deutscher Schlafmediziner.

Tatsächlich hat die frühlingsbedingte Trägheit nichts mit Hypochondrie oder Überempfindlichkeit zu tun, sondern hat eine biologisch erklärbare Ursache.

Der Jahreszeitenwechsel bedingt im Organismus hormonelle Veränderungen, wie Schlafmediziner Hans-Günter Weeß gegenüber dem Stern erklärt. Der Kontrast zwischen dem Wachmacherhormon Serotonin und dem Schlafhormon Melatonin ist dabei ausschlaggebend für die Schlappheit. Durch die vermehrten Sonnenstunden wird im Frühjahr mehr Serotonin im Körper ausgeschüttet, doch auch das durch die Winterdunkelheit bedingte Melatonin ist weiter aktiv. Die Wechselwirkung macht uns müde. Grund zur Sorge ist das aber nicht: Hat sich der Körper erst einmal an die neue Jahreszeit gewöhnt, verschwindet die Frühjahrsmüdigkeit von selbst, weiß Weeß.

Ein Kraut gegen die Frühjahrsmüdig­keit

Wer dem Organismus auf die Sprünge helfen will, kann sich die vitalisierende Wirkung des Löwenzahns zunutze machen. Laut Klosterheilkundlern und Traditioneller Europäischer Medizin hilft er gegen Frühjahrsmüdigkeit, unterstützt die Leber und regt an (mehr dazu hier).

Auch die Haut leidet

Und noch etwas macht vielen Menschen zu Beginn der warmen Jahreszeit zu schaffen: Juckreiz, Brennen, rote Flecken oder Knötchen - verursacht durch eine Sonnenallergie nach dem ersten Sonnenbad. Was Sie darüber wissen sollten und was man dagegen tun kann, lesen Sie hier.

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