Duschen: Morgens oder abends?

Duschen? Ja klar. Aber wann?
Morgens oder abends: Wann man duschen sollte, hängt von der Persönlichkeit ab.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Auch beim Duschen haben die meisten ganz klare Vorlieben. Während die einen lieber abends unter die Dusche springen, sind andere vor der morgendlichen Dusche gar nicht erst ansprechbar. Im Interview mit der Plattform Greatist.com erklären eine Psychologin und ein Schlafforscher, wann man sich warum brausen sollte.

Duschen: Morgens oder abends?
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Kreativbooster Dusche

Die morgendliche Dusche bringt uns in Schwung und lässt uns zur kreativen Bestform auflaufen, erklärt Shelley Carson, Psychologie-Professorin an der Harvard University. Grund dafür ist, dass Kreativprozesse in der Regel in vier Stufen ablaufen. Auf die Präparation (Vorbereitung) folgen Inkubation (Reifungsprozess), Illumination (Geistesblitz) und Verifikation (Machbarkeit und Umsetzung). In der Inkubationsphase hat man zunächst das Gefühl niemals eine Problemlösung zu erreichen. Daraufhin entfernt man sich kognitiv vom "Problem" und sucht Zerstreuung, Ablenkung und Entspannung. In der Regel kommt es dann zum sogenannten Geistesblitz.

Duschen eignet sich Carson zufolge hervorragend, um diesen unbewussten Prozess ungestört ablaufen zu lassen. Obwohl man sich einen Ort der Entspannung begibt, ist man dennoch aufmerksam und schaltet nicht komplett ab. Oft hat man unter der Dusche daher geniale Einfälle oder Aha-Momente. Und wie könnte man besser in den Tag starten als mit einer zündenden Idee?

Duschen: Morgens oder abends?
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Abenddusche als Schlummer-Mittel

Sich abends der Nachtruhe hinzugeben, fällt vielen schwer. Zu viele Gedanken schwirren im Kopf herum, an Schlaf ist nicht zu denken. Hier kann eine Dusche helfen, wie Christopher Winter, Mediziner und Schlafforscher an der American Academy of Sleep Medicine erläutert.

Die schlaffördernde Wirkung ist auf den Wechsel der Körpertemperatur zurückzuführen. Während sich der Körper unter der Dusche erwärmt, kühlt er nach dem Abtrocknen ab. "Das rasche Abkühlen nach der Dusche wirkt wie ein natürliches Schlafmittel", so Winter. Eine entspannende Dusche, oder Vollbad, reduziert auch das Stresshormon Cortisol im Körper - abschalten und einschlafen fällt dann leichter.

Fazit

Steht ein anstrengender Tag bevor, der höchste mentale Aufmerksamkeit erfordert, ist das Duschen in der Früh ratsam. Will man abends runterkommen, kann eine warme Dusche Wunder wirken.

Übrigens: Kalte Duschen fördern die Immunabwehr. Mehr dazu lesen Sie hier.

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