Gute Essgewohnheiten, die nichts mit Diäten zu tun haben
Auf der Gesundheitsplattform health.com verrät eine Ernährungswissenschafterin, warum gesunde Ernährung auch abseits von Diätvorschriften existieren kann.
20.01.17, 09:28
Nicht jeder, der sich gesund ernährt, will zwingend abnehmen – und umgekehrt. Während Sinn und Unsinn
unumstritten. Aufhealth.com beschreibt die US-amerikanische ErnährungsberaterinCynthia Sass vier gesunde
Essgewohnheiten, die dem Körper gut tun – fernab von Diät-Druck und Kalorienzählen.
1. Gute Zutaten bunkern
Ist der Hunger erst einmal da, bleibt oft wenig Zeit, um ein gesundes Gericht zu zaubern.
Sass empfiehlt daher, stets gewisse Lebensmittel zu Hause zu haben, mit denen man rasch eine ausgewogene Speise zubereiten und auf Fastfood verzichten kann. Konkrete Tipps der Expertin: Immer gefrorenen Babyspinat, Tiefkühl-Lachs, Eier und Linsen (oder andere Hülsenfrüchte) in der Küche aufbewahren. Avocados, Pesto oder Olivenpaste peppen jedes Gericht auf. Auch Quinoa und Kichererbsen sollten Dauergast im Küchenkastl sein. Und: Frische Früchte sind Sass zufolge Pflicht.
2. To-go-Essen weise wählen
Ist die Zeit dann doch einmal zu knapp, kann man ab und an durchaus auf To-go-Optionen ausweichen. Es gilt jedoch auch hier, eine möglichst gesunde Wahl zu treffen. Salat mit gegrilltem Hühnerfleisch oder Gemüse, Meeresfrüchte und Fisch oder Sushi sind beim Bestellessen das geringere Übel. Auch ein mediterraner Vorspeisenteller mit Hummus oder Oliven geht bei Sass durch. Hier sollte man optimalerweise auf große Mengen Pitabrot als Beilage verzichten.
3. Strategisch naschen
Alkohol, Knabbereien und
Süßes
machen Ernährungserfolge schnell zunichte. Da es Sass zufolge langfristig nicht ratsam ist, sich jegliche Belohnungen zu verbieten, sollte man beim Konsum der angesprochenen Lebensmittel geplant vorgehen. Das heißt: Zwei Cheat-Days, zu Deutsch "Schummeltage", einrichten, an denen man sich ohne schlechtes Gewissen etwas gönnt. So kann man der Versuchung an den übrigen Wochentagen leichter widerstehen.
4. In sich hinein hören
Was
Mediation
mit gesunder Ernährung zu tun hat? Die Expertin verrät es. "Alles!", so Sass. "Wenn man klar im Kopf und mit sich im Reinen ist, dann wird das Essen zu einer ganz neuen Erfahrung." Sass empfiehlt daher, jeden Tag fünf Minuten zu meditieren. So kann man die Signale des Körpers (Hunger, Durst, Appetit, etc.) besser deuten und auch bessere ernährungstechnische Entscheidungen treffen.
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