Arzt platzt der Kragen und rechnet auf TikTok mit Impfgegnern ab

Arzt platzt der Kragen und rechnet auf TikTok mit Impfgegnern ab
Provokante Meldungen von Impfgegern verärgerten Eric Burnett so sehr, dass er ein emotionales Video veröffentlichte.

Immer wieder teilt Eric Burnett medizinische Infos und Kenntnisse mit seinen Followern auf TikTok. Der Internist aus New York erklärt Diagramme und erzählt über die Zustände im Krankenhaus. Mehr als 15.000 folgen dem Mediziner auf TikTok.

Nach vielen Kommentaren von Impfgegnern, die ungeprüfte Infos in die Welt setzen und erklären, dass sie mehr über das Virus wissen als Ärzte, platze Burnett der Kragen. In einer emotionalen Rede sprach der sichtlich verärgerte Mediziner die Impfgegner, die ihm unzählige Meldungen schicken, an. Eine Userin namens Karen spricht er dabei direkt ab: Sie hatte zuvor in einem Posting erklärt, dass sie sich besser mit der Impfung auskenne als der Mediziner, weil sie viel auf Social Media dazu gelesen habe.

"Ich bin es leid, so tun zu müssen als ob jede Meinung zur Impfung oder der Pandemie gleich viel zählt - weil sie das nicht tut", so Burnett.

"Tja, Karen, tut mir leid, das sagen zu müssen, aber so sieht's aus."

Es sei eben ein Unterschied, ob man jahrelang Medizin studiert habe und sich an placebokontrollierte Doppelblind-Studien orientiert, die in medizinischen Fachmagazinen nach eingäniger Prüfung publiziert werden - oder an ungeprüften, haltlosen Meinungen, die im Netz herumschwirren.

Der Arzt spricht auch die kruden Verschwörungstheorien von QAnon an - einer Gruppe mit rechtsextrem-esoterischen Hintergrund - die die Userin verbreitet.

Süffisant meint er: "Deine Meinung basiert auf einem QAnon-Verschwörungs-Meme, das von deinem Cousin vierten Grades, der Analphabet ist, veröffentlicht und schon zwei Mal gelöscht wurde und aussagt, dass dich die Impfung in ein Melanzani-Parmesan-Sandwich verwandelt."

Social Media-Plattformen gehen seit Kurzem strenger mit den Infos um, die QAnon zugerechnet werden können. Hunderte Videos und Texte wurden seither aus dem Netz genommen.

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