Betrunkene nimmt Möwe mit nach Hause und erkrankt an Vogelgrippe

Frau nahm Möwe mit ins Zimmer und steckt sich mit Vogelgrippe an.
Eine 22-Jährige nahm nach einer feuchtfröhlichen Nacht eine Möwe vom Hafen mit in ihre Wohnung. Kurze Zeit später erkrankt sie.

Die 22-jährige Erin Punton aus dem britischen Ort Northumberland war auf dem nächtlichen Heimweg, als sie sich dazu entschied, eine Möwe mit nach Hause zu nehmen. Den Moment hielt sie selbst auf Kamera fest und postete das Video auf Social Media. Was als witzige Aktion gedacht war, hatte gefährliche Nachwehen

Video zeigt Frau mit Möwe unter dem Arm

Offenbar alkoholisiert entdeckte Punton das Tier vor einem Pub und hob es "ohne groß nachzudenken" auf, wie sie später gegenüber einem Whatsthejam erklärte. Mit dem Vogel unter dem Arm filmte sie sich selbst und sang laut “Valerie” von Amy Winehouse während sie Richtung Zuhause torkelte. 

Tier litt an Vogelgrippe

In ihrem Wohnzimmer legte die junge Frau dem Vogel eine Decke hin und verabschiedete sich schließlich, danach endete die Aufnahme. Am nächsten Morgen fand sie die Möwe immer noch friedlich in ihrer Wohnung, konnte sich an die Nacht zuvor jedoch nicht erinnern. Anschließend brachte sie das Tier zum Tierarzt und erhielt eine erschreckende Diagnose: Das Tier war an Vogelgrippe (avian influenza) erkrankt. 

Frau erkrankt wenig später

Die Diagnose hatte sie vollkommen überrascht und erschrocken. Punton gestand, dass sie sich nur wenig später sehr krank gefühlt hatte. Um sicherzugehen, dass keine weitere Ansteckung erfolgt, desinfizierte sie ihre komplette Wohnung gründlich. Der Vorfall hinterließ nicht nur physische Spuren, sondern auch emotional berichtet die 22-Jährige von einem "mulmigen Gefühl". 

Vogelgrippe in Großbritannien bestätigt

Erste bestätigte Fälle von Vogelgrippe bei Möwen in der Gegend wurden im März 2025 in Cornwall (Newquay) und Torquay entdeckt, ein wilder Herring Gull (auch Silbermöwe genannt) wurde positiv auf den H5N1-Stamm getestet. Britische Behörden raten dringend davon ab, kranke oder tote Vögel anzufassen, um eine Übertragung und Ausbreitung zu verhindern – insbesondere durch Federn, Exkremente oder direkten Kontakt.

Video ging viral

Das Video ging nur wenige Tage nach Upload viral. Die Version des Clips auf TikTok beim Account der Daily Mail verzeichnete bereits über 101.500 Likes und mehr als 1.100 Kommentare

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