Challenge: So ist der Alltag mit nur sechs Kleidungsstücken

Challenge: So ist der Alltag mit nur sechs Kleidungsstücken
Frederique Gulcher beschränkte sich sechs Wochen lang auf sechs Teile. Wie sie die Phase des modischen Verzichts empfand.

"Ich habe nichts zum Anziehen", wird des Öfteren beim Anblick eines eigentlich übervollen Kleiderschranks gemurmelt. Frederique Gulcher hatte sechs Wochen lang wirklich fast nichts anzuziehen: Exakt sechs Kleidungsstücke standen der Neuseeländerin zur Auswahl. Die modische Diät hatte sich die 39-Jährige im Zuge der "Six Items Challenge" für einen Zeitraum von sechs Wochen selbst auferlegt. Ziel der Aktion: auf die mangelnde Nachhaltigkeit der Modebranche aufmerksam zu machen.

"Wir brauchen gar nicht so viel"

"Ich habe es definitiv genossen, nicht darüber nachdenken zu müssen, was ich anziehen werde", sagt Gulcher im Gespräch mit Daily Mail. "Aber es wurde langweilig". In dieser Zeit habe sie viel darüber nachgedacht, wie viel Aufwand man normalerweise in seine Kleidung steckt. "Wir haben so viel Kleidung und wir brauchen gar nicht so viel", weiß die Mutter zweier Kinder heute.

Das wichtigste Kleidungsstück während der sechs Wochen war ein gestreiftes Oberteil. "Ich glaube, ich habe das Top mit Streifen in einer Woche an drei Tagen getragen", erinnert sich die Neuseeländerin.

Vor Beginn der Challenge hatte sie genau überlegen müssen, auf welche sechs Kleidungsstücke sie sich in dieser Zeit festlegt. Zuerst fiel die Wahl auf besonders schöne Stücke, die sich jedoch als unpraktisch und schwer kombinierbar entpuppten.

Die modische Fastenzeit ist mittlerweile vorbei und Frederique Gulcher zieht ihr Fazit: "Ich glaube sie hat mich über meinen eigenen Stil nachdenken lassen. Sie hat mich definitiv gelehrt, minimalistischer und nachhaltiger zu denken."

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