Pickel im Ohr: Wie sie entstehen und was dagegen hilft
Meist kündigen sie sich in Form einer roten Stelle und Druckempfindlichkeit in der Ohrmuschel an. Wenn sie dann schließlich da sind, schmerzen sie meist ganz besonders. In dieser sensiblen Zone entstehen Pickel aus demselben Grund wie im Gesicht: Die Drüsen produzieren zu viel Talg, der sich ablagert und die Poren verstopft. Begünstigt werden sie außerdem durch mangelnde Hygiene.
Keinesfalls herumdrücken
Bakterien, die sich auf Handys und Kopfhörern sammeln, gehören zu den Hauptauslösern für Pickel im Ohr. Die Geräte sollten deshalb so oft wie möglich desinfiziert werden. Auch die gründliche Reinigung der Ohrmuschel ist ausschlaggebend. Statt nur Wattestäbchen zu verwenden, sollte diese auch mit einem Waschlappen und warmem Wasser gut von Schmalz und Dreck befreit werden.
Befindet sich der Pickel im Gehörgang und tritt nach einigen Tagen keine Besserung ein sollte ein HNO-Arzt konsultiert werden. Dieser kann auch kontrollieren, ob die Unreinheiten, sofern sie regelmäßig auftauchen, aufgrund übermäßiger Ohrenschmalz-Produktion entstehen. Dann kann der Arzt eine professionelle Ohrenreinigung durchführen.
Bei Entzündungen in der Ohrmuschel gilt als oberste Regel: Nicht versuchen, sie auszudrücken. Sonst könnte sich die Entzündung nur noch stärker ausbreiten. Hausmittel können zur schnelleren Abheilung beitragen. Teebaumöl wirkt entzündungshemmend, Aloe Vera beruhigend.
Bei beidem sollte jedoch darauf geachtet werden, dass nichts in den Gehörgang und gar ans Trommelfell gelangt.
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