Im Test: Wie gut ist der erste Nagellack-Stift?
Einwandfreie Maniküre in weniger als drei Minuten – das verspricht die Beauty-Marke Ciaté mit seinem neuen Starprodukt, einem Nagellack-Stift. Dass der "Mani Marker" (in Österreich exklusiv bei Marionnaud erhältlich) der versprochenen Zeitersparnis nicht gerecht werden kann, wird beim ersten Versuch schnell klar.
Gut Ding braucht doch Weile
Zuerst muss der Stift für mehrere Minuten kräftig geschüttelt werden, damit sich die Spitze mit Farbe füllen kann, anschließend muss ebenfalls für einige Minuten gegen ein Blatt Papier gedrückt werden. Der erste Versuch die Fingernägel in sattes Rot zu hüllen, scheitert kläglich. Nach insgesamt 20 Minuten teils roher Gewalt landet der erste "Mani Marker" im Müll.
Ob es sich um ein Montagsprodukt handelt, soll der Test mit einem zweiten Produkt zeigen. Wieder wird geschüttelt, wieder wird gedrückt – und tatsächlich färbt sich die Spitze nach kurzer Zeit im auf der Verpackung versprochenen Lilaton. Mit leichtem Druck auf dem Stift wird der erste Nagel lackiert. Toll: Im Gegensatz zu herkömmlichem Nagellack muss man sich keine Sorgen machen, dass zu viel Farbe auf dem Nagel landet. Jedoch reicht auch hier eine Schicht nicht aus, um volle Deckkraft zu erreichen. Wer nicht aufpasst malt seine Nagelhaut gleich mit an.
Fazit: Für Reisen ein praktisches Produkt, kann im Alltag jedoch nicht mit dem Klassiker mithalten, da auch der Glanz weniger stark ausfällt. Da er besonders schnell trocknet, ist er das ideale SOS-Produkt für unterwegs.
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