Ausgedrückt: "Pickel" bringt Frau in Lebensgefahr

Ausgedrückt: "Pickel" bringt Frau in Lebensgefahr
Eigentlich wollte Katie Wright lediglich eine Unreinheit loswerden. Diese entpuppte sich als gefährliche Infektion.

Jeder kennt das Gefühl: Seit Tagen zeichnet sich im Gesicht ein Pickel ab, der irgendwann so nervt, dass man ihn nur noch ausdrücken will. So ging es auch Katie Wright, die lediglich einer schmerzenden Stelle an ihrer Augenbraue ein Ende bereiten wollte. Auf Twitter schrieb die junge Frau diese Woche, dass sie etwas ausdrücken wollte, das sie für einen Pickel hielt. Bereits kurze Zeit später bemerkte die Amerikanerin, dass etwas nicht stimmte.

"Fühlte sich an, als ob etwas aus meiner Haut bersten will"

"Innerhalb einer Stunde schwoll mein Gesicht an, wurde heiß und schmerzte. Es fühlte sich an, als ob etwas aus meiner Haut bersten will", so Wright. Die Entscheidung, sofort ins Krankenhaus zu fahren, erwies sich als richtig. Denn dort diagnostizierten die Ärzte einen schweren Fall von Zellulitis - nicht zu verwechseln mit Cellulite. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Infektion.

Das Zellgewebe ihres Gesichts hatte sich schwer entzündet - und wurde aufgrund der Nähe zu ihren Augen und dem Gehirn besonders gefährlich. Hätte die Frau aus Austin weiterhin versucht, den vermeintlichen Pickel ausdrücken, hätten Staphylokokken-Bakterien übergreifen können und im Extremfall zu Erblindung oder Tod führen können. Dank starkem Antibiotikum geht es Katie Wright mittlerweile wieder gut.

Pinsel und Co. immer reinigen

Wie es zu so einer schwerwiegenden Infektion kommen konnte, ist im Nachhinein schwer nachvollziehbar. Wright vermutet, dass diese durch einen verschmutzten Augenbrauenstift verursacht wurde und appelliert nun an andere Frauen, ihre Schminkutensilien regelmäßig zu reinigen. Die Behandlung habe mehrere tausend Dollar gekostet, weshalb sie nun auf der Crowfunding-Website gofundme.com um finanzielle Unterstützung bittet.

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