"Wonder Woman" Gal Gadot: Der Mann, der ihre Karriere ruinieren wollte
Ein Bericht von The Hollywood Reporter über Schauspieler Ray Fisher, der den US-amerikanischen Drehbuchator und Regisseur Joss Whedon des rassistischen und missbräuchlichen Verhaltens am Set des Films "Justice League" (2017) beschuldigt, enthüllt auch neue Behauptungen über mutmaßliches Fehlverhalten des Filmemachers gegenüber der israelischen Schauspielerin Gal Gadot.
Joss Whedon soll Gal Gadot gedroht haben
Eine Quelle des Promimagazins behauptet, dass Gadot, die in "Justice League" den Charakter der "Wonder Woman" verkörperte, zu einer Reihe an Schauspielern gehörte, die angeblich vom "Buffy"-Schöpfer verbal attackiert worden sein sollen.
Gadot hatte im Dezember 2020 erzählt, dass ihre Erfahrung mit Whedon "nicht die beste" war, und jetzt berichtet The Hollywood Reporter, dass die Schauspielerin, die derzeit ihr drittes Kind erwartet, laut "einer sachkundigen Quelle" "mehrere Bedenken hinsichtlich der überarbeiteten Version" von "Justice League" gehabt haben soll.
Zwischen Whedon und der 35-Jährigen soll es zu Spannungen gekommen sein, als der Filmemacher und Drehbuchator Gadot dazu gedrängt habe, Zeilen zu sagen, mit denen sie sich laut besagter Quelle nicht wohl fühlte.
Gadot soll zudem Probleme damit gehabt haben, "dass ihr Charakter aggressiver war als jener in 'Wonder Woman'", in dem sie 2017 ebenfalls zu sehen war.
Daraufhin soll Whedon der Schauspielerin angeblich auch gedroht haben, ihre Karriere zu torpedieren. Ein Zeuge vom Set behauptet gegenüber The Hollywood Reporter, dass Whedon nach einem besonders heftigen Streit damit geprahlt haben soll, dass er mit Gadot fertig sei. Zudem soll er ihr gedroht haben, ihre Karriere zu zerstören.
"Er hat ihr gesagt, dass er der Autor ist und sie die Klappe halten und die Zeilen sagen wird. Er könne sie in diesem Film unglaublich dumm aussehen lassen", wird der vermeintliche Produktionsinsider zitiert.
Die Quelle behauptet auch, dass der Streit zwischen Gadot und Whedon schließlich zu einem Treffen mit dem damaligen Vorsitzenden von Warner Bros., Kevin Tsujihara, geführt habe.
Whedon soll es abgelehnt haben, sich zu den Vorwürfen gegenüber The Hollywood Reporter zu äußern. Gadot soll in einem Statement indes klagestellt haben: "Ich hatte meine Probleme [mit Whedon und Warner Bros.] behandelte sie rechtzeitig."
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