Beyoncé spricht offen über ihre Fehlgeburten

Beyoncé spricht offen über ihre Fehlgeburten
"Schmerz und Verlust sind ein Geschenk", sagt die Sängerin.

Bevor Beyoncé und Ehemann Jay-Z sich 2012 über die Geburt von Tochter Blue Ivy freuen konnten, legte die Sängerin einen langen Weg zurück. Nicht nur Fehlgeburten, sondern auch wichtige Lebenslektionen begleiteten sie bis zu dem Punkt, an dem sie Mutter wurde.

Sinnsuche

Bis Beyoncé ihr erstes Kind bekam, befand sie sich - wie so viele - auf Sinnsuche. Das Leben habe schließlich angefangen, ihr Lektionen zu erteilen, von denen sie nicht wusste, dass sie sie brauchen würde, sagte die Sängerin auf Instagram. In ihrer Coverstory für Elle (Jänner 2020) ist sie sich sicher, dass auch Fehlgeburten zu diesen Lektionen gehörten. "Fehlgeburten haben mich gelehrt, dass ich meine eigene Mutter werden musste, bevor ich jemand anderes Mutter sein konnte. Dann bekam ich Blue und die Suche nach meinem Ziel wurde viel tiefsinniger." Sie habe sich gefühlt, als sei sie gestorben und in ihrer Beziehung wiedergeboren - was offenbar einen Sinneswandel nach sich zog.

Auf einmal sei es nicht mehr das Wichtigste gewesen, die "Nr. 1" zu sein, sondern etwas zu schaffen, das Bestand hat. "Erfolg sieht für mich jetzt anders aus. Ich habe gelernt, dass jeder Schmerz und Verlust ein Geschenk ist", so die 37-Jährige weiter. Karrieretechnisch sei es deswegen mittlerweile ihr wahres Ziel, Kunst und ein Vermächtnis zu schaffen, das lange über sie hinaus existiert.

Power Mama

Und das als Mutter von mittlerweile drei Kindern. 2017 brachte die Sängerin ihre Zwillinge Rumi und Sir zur Welt. Eine Balance zwischen der ganzen Arbeit und ihrer Familie zu finden, sei natürlich eine Herausforderung.

"Ich sorge dafür, dass ich für meine Kinder da bin - bringe Blue in die Schule und Rumi und Sir zu ihren Aktivitäten, nehme mir Zeit für Verabredungen mit meinem Mann und bin rechtzeitig zu Hause, um mit meiner Familie zu Abend zu essen - und das alles, während ich eine Firma leite", erzählte sie Elle. "Das Jonglieren mit all diesen Rollen kann stressig sein, aber ich denke, das ist das Leben jeder berufstätigen Mutter."

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