Warum Prinz Harry zuletzt Williams Kinder nicht sehen durfte

Warum Prinz Harry zuletzt Williams Kinder nicht sehen durfte
Harry soll vor seinem Umzug in die USA ein gutes Verhältnis zu seinen Neffen und seiner Nichte gepflegt haben.

Prinz Harry soll Medienberichten zufolge während seines Heimatbesuchs in Großbritannien keine Gelegenheit gehabt haben, die Kinder von Prinz William und seiner Frau Herzogin Catherine zu sehen.

Harry war Mitte April zu der Trauerfeier seines Großvaters Prinz Philip aus Kalifornien angereist, wo er inzwischen mit seiner Frau Herzogin Meghan und dem gemeinsamen Sohn Archie lebt. Die beiden hatten sich vor etwas mehr als einem Jahr aus dem engeren Kreis der Königsfamilie verabschiedet und angekündigt, finanziell unabhängig zu werden. Die schwangere Meghan war auf Anraten ihres Arztes in den USA geblieben. Es hatte Spekulationen gegeben, dass Harry zumindest für den 95. Geburtstag seiner Großmutter Queen Elizabeth II. am 21. April noch in Windsor bleiben könnte. Doch das war nicht der Fall. Ein privates Gespräch zwischen den beiden soll es dennoch gegeben haben. Die Königin soll er - im Gegensatz zu vielen anderen - vor seiner Abreise persönlich getroffen haben.

Harry traf abseits des Begräbnisses nur die Queen

Zwischen seiner Ankunft in Großbritannien und der Trauerzeremonie für Prinz Philip hatte sich Harry in seinem alten Wohnsitz Frogmore Cottage in Quarantäne begeben, weshalb er nicht in der Lage gewesen sein soll, sich mit anderen Familienmitgliedern zu treffen. Dies sei auch der Grund, wieso er seine Neffen Prinz George und Prinz Louis und seine Nichte Prinzessin Charlotte nicht sehen konnte, berichtete die Promi-Plattform Us Weekly unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle. "Abgesehen von dem Tag, an dem Philips Beerdigung stattfand, und einem privaten Treffen mit der Königin war er isoliert in Frogmore", so der Insider.

Unklar blieb, ob es zwischen Harry und anderen Familienmitgliedern zu einer Aussöhnung gekommen ist. Harry und Meghan hatten sich mit dem Rest der Königsfamilie überworfen. Im Mittelpunkt des Streits stehen in einem TV-Interview vorgebrachte Vorwürfe des Paares über mangelnde Rücksichtnahme und sogar rassistische Äußerungen innerhalb der Familie. Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln.

Spätestens seit Prinz Harrys Abschied in die USA gilt das Verhältnis zwischen ihm und seinem älteren Bruder William als angespannt. Wie die beiden sich beim Wiedersehen geben würden, wurde mit Spannung erwartet. Das Bild, wie sie 1997 nach dem Unfalltod ihrer Mutter Diana als Kinder hinter dem Sarg gingen - damals mit Großvater Philip - ging in die Geschichte ein.

Nun folgten sie gemeinsam dem Sarg des Großvaters. Was vor dem Gottesdienst formal wirkte, sah im Anschluss entspannter aus. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie Harry am Ausgang der St.-Georgs-Kapelle zunächst mit Williams Ehefrau Herzogin Kate sprach. Als William hinzu kam, schritten die drei gemeinsam - Harry mit Maske in der Mitte - über das Gelände.

Auf seiner ersten Reise nach Großbritannien seit über einem Jahr soll er zwar Williams Kinder nicht gesehen, dafür aber August, den neugeborenen Sohn seiner Cousine Prinzessin Eugenie, kennengelernt haben. Harry soll vor seinem Umzug in die USA ein gutes Verhältnis zu seinen Neffen und seiner Nichte gepflegt haben. So plauderte Mike Tindall, Ehemann von Zara Tindall, einst in einem Interview aus, dass Harry ein großartiger Onkel sei.

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