Warum Billie Eilish ausschließlich Baggie-Klamotten trägt
Als Billie Eilish zwölf Jahre alt war, galt ihre Leidenschaft noch nicht der Musik. Stattdessen tanzte Eilish als junges Mädchen. Doch während viele Gleichaltrige von Auftritten und schönen Kostümen träumten, evozierte genau das für die heute 17-Jährige zum Albtraum.
Diagnose: Dysmorphie
Eilish leidet an Körperdysmorphie. Eine psychische Erkrankung, bei der sich Betroffene Mängel in ihrem Erscheinungsbild einbilden oder obsessiv auf mögliche Makel konzentrieren. Der Tanzunterricht habe dieses Leiden bei der Musikerin verschlimmert: "Beim Tanzen trägst du wirklich winzige Klamotten ... Und ich habe mich in wirklich winzigen Klamotten nie wohl gefühlt. Ich war immer besorgt um mein Aussehen. Das war der Höhepunkt meiner Körperdysmorphie. Ich konnte überhaupt nicht in den Spiegel schauen", gestand sie. Ihre Company sei zudem, wie viele Tanzgruppen, sehr kompetetiv gewesen.
Kampf mit Unsicherheiten
Die "Bury a Friend"-Interpretin fühlte sich mit 12 Jahren zusehends unwohler in ihrem Körper, da sie sich von "wirklich hübschen Mädchen" umgeben sah. "Das war wahrscheinlich der Zeitpunkt, an dem ich am unsichersten war", erklärte die Sängerin. "Ich war so unsicher. Ich konnte nicht sprechen und mich einfach normal verhalten"
Selbstvertrauen
Das sei bis zum heutigen Tag der Grund, warum sie sich auschließlich in weiter Kleidung zeigt. Diese gebe ihr Selbstvertrauen. "Niemand kann eine Meinung zu meinem Körper haben, weil man nicht gesehen hat, was darunter (den Klamotten, Anm.) ist. Niemand kann sagen: 'Sie ist schlank oder dick.', 'Sie hat keinen Arsch' oder 'Sie hat einen fetten Arsch', weil es eben niemand weiß."
Mit 13 Jahren musste Eilish das Tanzen jedoch aufgeben. Sie hatte sich eine Hüftverletzung zugezogen und beschäftigte sich infolge mit Musik.
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