Wer eigentlich zum Terminator werden sollte

65 Jahre und noch kein bisschen leise - trotz künstlicher Hüfte, Herzklappe und abnehmender Muskelpakete. Arnold Schwarzenegger will es noch immer wissen.
Regisseur James Cameron hat erzählt, wer vor Schwarzenegger für die Rolle als Killer-Maschine geplant war.

Regisseur James Cameron hat verraten, wer beinahe statt Arnold Schwarzenegger als Killer-Roboter "Terminator" gecastet werden sollte.

Demnach wäre fast der umstrittene Sportler O. J. Simpson als Terminator durch Los Angeles stolziert

Wer eigentlich zum Terminator werden sollte
Er wurde mit Verkörperung von Detective Nordberg in die Nackte Kanone 1-3 auch als Schauspieler bekannt. Aufgrund von Mordvorwürfen brach seine Filmkarriere aber 1994 vorzeitig ab.

1984 realisierte Cameron seinen ersten Action-Teil mit Schwarzenegger in der Rolle des Killerandroiden, der aus der Zukunft kommt, um Sarah Connor (Linda Hamilton) zu töten. Der Streifen wurde zum Kultfilm und verhalf Arnie zum großen Durchbruch.

Wer eigentlich zum Terminator werden sollte
Arnold Schwarzenegger durfte sich in der deutschen Version vom "Terminator" nicht selbst synchronisieren, da sein österreichischer Akzent nicht "hart" genug wirkte.

Ursprünglich kam für einen bestimmten Produzenten aber ein ganz anderer Kandidat für die Rolle der Killermaschine in Frage, wie Cameron erzählt: Mike Medavoy bot nämlich den damaligen Football-Star und Schauspieler O. J. Simpson an, Terminator zu verkörpern.

Kein Schwarzer, der eine Weiße jagt

Dies wurde jedoch von Cameron persönlich gestoppt, da er die Idee eines dunkelhäutigen Mörders, der eine weiße Frau töten möchte, in der damaligen Zeit äußerst unpassend fand. Gegenüber 'The Guardian' äußert er sich zu der Situation:

"Mike Medavoy rief mich eines Nachts an und sagte, 'Ich bin gerade auf einer Party gewesen und habe deinen Film-Cast!' Eigentlich liebt es ja jeder Filmemacher, zu hören, dass so ein Produzenten-Trottel deinen Film gecastet hat. Aber er sagte, 'Ich habe, O. J. Simpson als Terminator.' Ich habe geantwortet: 'Hey Mike, ganz schlechte Idee! Willst du einen schwarzen Athleten haben, der dieses weiße Mädchen rund um L. A. jagt mit Messer und Pistole? Wir machen das sicher nicht.'"

Zehn Jahre später wurde O.J. Simpson schließlich wegen Mordverdacht angeklagt und beschuldigt, seine Freundin getötet zu haben. In einem höchst umstrittenen Prozess wurde er freigesprochen, in dem vor allem den zuständigen Ermittlern Rassismus vorgeworfen wurde.

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