Nicht wiederzuerkennen: Elle Fanning über Transformation für neue Rolle

Nicht wiederzuerkennen: Elle Fanning über Transformation für neue Rolle
In der True-Crime-Serie "The Girl From Plainville" spielt Fanning die verurteilte US-Amerikanerin Michelle Carter.

So manch Hollywoodstar lässt sich von Stylisten und Maskenbildnern für Film- und Serienrollen optisch verändern. Auch Schauspielerin Elle Fanning hat für ihre Rolle in der neuen True-Crime-Serie "The Girl From Plainville" eine beeindruckende Transformation hingelegt.

Elle Fannings Verwandlung in Michelle Carter

Die Thriller-Serie mit Elle Fanning in der Hauptrolle erzählt die wahre Geschichte einer jungen Frau, die in den Mord ihres Partners verwickelt war. Der Fall von Michelle Carter, die ihren damaligen Freund Conrad Roy in den Suizid getrieben haben soll, hat 2017 weltweit für Erschütterung gesorgt. Carter wurde des fahrlässigen Totschlags am Tod ihres Freundes Conrad Roy für schuldig befunden, da entdeckt wurde, dass Carter in seinen letzten Stunden SMS mit ihrem Freund ausgetauscht und ihn dazu ermutigt hatte.

Obwohl Fanning und Carter einander durchaus ähnlich sehen, wurden einige Details am Look der Schauspielerin geändert, um sie ihrer Rolle optisch noch mehr anzugleichen.

So wurden Fanning unter anderem dicke, dunkle Augenbrauen verpasst. Die Haare der hellblonden 23-Jährigen wurden zudem kürzer geschnitten und etwas dunkler gefärbt. 

Neben der körperlichen Verwandlung studierte Fanning den Fall Carter und auch deren Leben, bevor er die Rolle übernahm.

"Es gibt eine echte Version von ihr und auch das, was die Medien ihr angetan haben, das sie in gewisser Weise wirklich schurkisch gemacht hat", sagte Fanning in einem Interview mit Deadline. "Sie können nicht urteilen. Einer der Gründe, warum ich gerne Schauspieler bin, ist die Erforschung der Psychologie hinter Michelle in diesem Fall. Was sie dazu bringen konnte, die Dinge zu tun, die sie getan hat."

"The Girl from Plainville" erscheint am 29. März auf Hulu und wird auch auf Disney+ zu sehen sein.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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