Meghan erzielte "Eigentor" mit Fehler, der Gerüchte um Ehe zerstreuen sollte

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Einmal mehr schreibt die britische Presse Krisengerüchte um die Sussexes herbei.

Prinz Harry wird demnächst erstmals seit Monaten wieder zu einem öffentlichen Termin in seine Heimat England reisen. Der jüngere Sohn von König Charles III. werde in seiner Rolle als Schirmherr von Wellchild am 30. September an einer Veranstaltung teilnehmen, teilte die Organisation mit. Die Reise findet ohne seine Ehefrau Herzogin Meghan statt - was, wie so oft, für Gerüchte sorgt. 

Die berüchtigte britische "Yellow Press" schreibt aufgrund der Solo-Auftritte des Prinzen - mal wieder - eine Ehekrise herbei. "Es ist bezeichnend, dass er jetzt so viel alleine macht. Sie verbringen mehr Zeit getrennt, und es sieht so aus, als ob Harry versucht, sich über seine Zukunft klar zu werden", sagte Adelsexperte Phil Dampier im Gespräch mit der Boulevardzeitung The Sun. "Er möchte für sich selbst eine erfüllendere Rolle übernehmen, also werden wir ihn hier (in Großbritannien) vielleicht öfter sehen."

Meghans und Harrys Ehe unter ständiger Beobachtung

Es ist nicht das erste Mal, dass Harry und Meghan eine Ehekrise nachgesagt wird. Da hilft es nicht einmal, dass die beiden bei einer Reihe von gemeinsamen Auftritten etwa bei den Invictus Games eindeutig eine geschlossene Front demonstrierten - händchenhaltend und sichtlich verliebt. Im September zeigte sich das Paar gemeinsam in Toronto. 

Schon damals sahen sich die Sussexes mit bösen Gerüchten um ihr Privatleben konfrontiert. Nur wenige Wochen vor ihrer Reise nach Deutschland waren Spekulationen laut geworden, weil sich das Paar davor mehrere Monate lang nicht gemeinsamen präsentiert und an getrennten Projekten gearbeitet hatte. 

Freunde wiesen die Gerüchte als unwahr zurück. "Es ist nicht wahr, es ist buchstäblich erfunden", stellte der mit Meghan befreundete Adels-Experte Omid Scobie auf Social Media fest.

Die Krisengerüchte zu stoppen, gelang ihm damit allerdings nicht. 

Experte über Meghans "Eigentor" bei Invictus Games 2023

Ein PR- und Krisenmanagement-Experte führt dies auf ein vermeintliches "Eigentor" zurück. Dass Meghan nicht von Beginn der Invicuts-Games an mit dabei war, sondern später nach Düsseldorf nachreiste, sei kontraproduktiv gewesen.

Im Gespräch mit dem Mirror betont der CEO der PR-Agentur Go Up, Ed Coram James, dass Harry und Meghan sich damals inmitten eines "PR-Sturms" befunden hätten. Er erklärte: "Aus PR-Sicht ist es für sie sinnvoll, sich für eine gewisse Zeit professionell zu verhalten. Ihre professionelle Marke, das Ehepaar 'The Sussexes', ist in der Branche etwas toxisch geworden vergangenes Jahr."

Sussexes müssen jeweils eigene Karrieren aufbauen

Der Experte deutet an, dass Meghan und Harry es bis dato nicht geschafft hätten, sich von dieser Marke zu distanzieren und sich eine jeweils stabile Karriere aufzubauen.  "Wenn man sich gegenseitig diesen beruflichen Freiraum nimmt - was nicht bedeutet, dass man sich auch den persönlichen Freiraum nimmt - muss das die Gerüchteküche zwangsläufig auf Hochtouren bringen, und das ist auch der Fall."
 
"Wenn die Idee darin besteht, diese Gerüchte zu zerstreuen, dann war die Nichtteilnahme der Herzogin an der Invictus-Eröffnung ein weiterer Fehler in einer langen Reihe von PR-Fehlern, die Meghan begangen hat", meint der PR-Experte. "Indem sie nicht teilnahm, fütterte sie die Haie mit rotem Fleisch."
 
"Um der Welt zu zeigen, dass man als Paar stark ist, tritt man in der Öffentlichkeit auf, wenn es darauf ankommt", lautet seine Kritik. Unter ständiger Beobachtung zu stehen bleibt also auch weiterhin eine Herausforderung für das in den USA lebende Paar. Meghan selbst stellte im Mai dieses Jahres allerdings fest: "Es geht uns einfach großartig. Und wir sind glücklich, zu sehen, wie unsere Familie aufwächst und sich entwickelt. Natürlich bin ich glücklich. Wir sind wirklich glücklich."

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