An Bosheit nicht zu übertreffen: Darum nannten Angestellte Sussexes "Eva und Tim"
Lange glaubte man, der britische König Charles II. und Schwiegertochter Herzogin Meghan hätten ein gutes Verhältnis zueinander - nicht zuletzt, weil Charles die ehemalige Schauspielerin bei ihrer Hochzeit mit Harry vor den Traualtar führte.
Bis Meghan und Prinz Harry schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben. Meghans psychische Gesundheit habe sich hinter verschlossenen Palasttüren immer mehr verschlechtert, Hilfe habe man ihr verweigert, hieß es unter anderem
Charles nannte Meghan "Wolfram"
Charles soll für Meghan jedenfalls einen besonderen Spitznamen parat gehabt haben. "Tungsten" (deutsch "Wolfram") soll Charles Meghan stets genannt haben.
Wie der königliche Korrespondent Russell Myers 2019 verriet, benannte Charles sie nach dem Hartmetall, weil sie 'robust und unbeugsam', sei (...)", zitierte ihn die britische Zeitung Daily Express.
Die Autorin Christine-Marie Liwag Dixon glaubt, hinter Charles' angeblichem Spitznamen für Meghan dessen wahre Einstellung ihr gegenüber erkennen zu können. Dieser sei ein "ziemlich nettes Kompliment" für Harrys Frau. Die Bezeichnung verlieh Charles der Herzogin von Sussex angeblich aufgrund ihrer "widerstandsfähigen Natur".
Dies ist aber nicht der einzige Spitzname der Herzogin, der bei Menschen, die sie persönlich kennen, im Umlauf ist. Adels-Experte Neil Sean verriet jetzt im Interview mit dem amerikanischen TV-Sender Fox News, dass ehemalige Angestellte der Sussexes böse Bezeichnungen für Harry und Meghan parat hatten.
Mitarbeiter benannten Meghan nach ultimativer Diva
Ex-Mitarbeiter, die am inzwischen eingestellten Spotify-Podcast "Archetypes" der Herzogin beteiligt waren, sollen Meghan hinter vorgehaltener Hand "Eva" genannt haben, "als Warnsignal, um die Leute wissen zu lassen, dass sie entweder auf dem Weg oder bereits auf dem Kriegspfad sei".
"Das war kein ansprechender Kosename", erklärte Sean, vielmehr wurde er "mit der ultimativen Diva" in Verbindung gebracht.
Der Spitzname gehe dem Bericht zufolge auf die divenhafte Filmrolle der Eva Phillips im Film "Queen Bee" (deutscher Titel: "Ehe in Fesseln") aus dem Jahr 1955 zurück, die von Joan Crawford gespielt wurde. Crawford gab in dem Spielfilm den einzigen wirklich durch und durch boshaften Charakter ihrer Karriere - Eva Phillips ist eine vollkommen selbstsüchtige Frau, die niemanden außer sich selber liebt. Laut Turner Classic Movies handelt der Film von einer "manipulativen" Dame der Gesellschaft, die "darauf aus ist, das Leben aller Menschen in ihrer Umgebung zu zerstören."
"Meghan hat, genau wie die Figur von Joan, ihre Opfer in Stücke gerissen. Genau so fühlte sich das Personal bei der Zusammenarbeit mit ihr", wird der Royal-Korrespondent zitiert. Laut Sean hätten Meghans ehemalige Mitarbeiter ihr den Spitznamen aufgrund ihrer Stimmungsschwankungen verliehen.
"Hinter den Kulissen [fanden es die Mitarbeiter] wirklich schwierig, mit Meghan umzugehen, einfach wegen ihrer Stimmungsschwankungen und weil bestimmte Aspekte ihrer Karriere einfach nicht gut liefen", so der Adels-Experte. Viele hätten Meghan als "ziemlich hart und herrisch" empfunden, "also beschlossen sie, ihr den Spitznamen dieser Figur zu geben."
Quellen sollen gegenüber Sean auch behauptet haben, dass die Herzogin nur "mit der Person an der Spitze sprechen" wollte, wenn sie mit ihnen zusammenarbeitete.
Auch gegenüber Vanity Fair berichteten Ex-Mitarbeiter kürzlich offen über ihre Erfahrungen mit Meghan. Sie beschrieben, wie die Mutter zweier Kinder zunächst "warmherzig und überschwänglich" gewesen sei und eine Atmosphäre "professioneller Kameradschaft" geschaffen habe.
Wenn jedoch etwas schieflief, wurde sie "kalt und zurückhaltend gegenüber der Person, die sie als verantwortlich ansah", wird der Herzogin vorgeworfen.
Prinz Harry: "Tim, nett, aber dumm"
Doch auch für Prinz Harry sollen die Mitarbeiter einen Spitznamen parat gehabt haben. Sean behauptet, Harry sei als "Tim Nice But Dim" bekannt, in Anspielung auf die britische TV-Komödie.
Tim Nice But Dim war eine Figur, die ursprünglich von Ian Hislop und Nick Newman geschaffen, aber in den 1990er-Jahren von Harry Enfield in einer Reihe von Sketch-Shows zum Leben erweckt wurde - ins Deutsche übersetzt lautet der Name "Tim, nett, aber dumm."
"[Wie Meghan] ist er sich dieses Spitznamens nicht" bewusst", betont Royal-Korrespondent Neil Sean.
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