Queen Elizabeth ließ Privat-Doku verbieten - nun ist sie aufgetaucht
Über 50 Jahre ist es her, dass die Dokumentation "Royal Family" erstmals im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Nun ist das Interesse an dem Film erneut entflammt. Der Grund: Er war Thema ist einer Folge der aktuell sehr erfolgreichen Netflix-Serie "The Crown". Zum Leidwesen vieler Fans wurde der 110-minütige Film, für den der mittlerweile verstorbene Regisseur Richard Cawston die britische Königsfamilie rund ein Jahr lag begleitet hatte, seit Anfang der 1970er Jahren von der BBC unter Verschluss gehalten - bis er im Jänner urplötzlich unautorisiert auf Youtube auftauchte. Wie er dorthin gekommen war, ist unklar.
Mittlerweile ist die Doku - offiziell aufgrund einer Urheberrechtsverletzung - wieder offline. Berichten zufolge hatte die Königin die persönlichen Aufnahmen früh bedauert und gefordert, dass sie nie wieder ausgestrahlt werden dürfen. Angeblich habe sie die Sorge gehabt, dass die königliche Familie zu "gewöhnlich" erscheine.
Der Film gab ursprünglich Einblick in das intimste Privatleben der Royals. Der jugendliche Prinz Charles ist darin genauso in persönlichen Momenten - wie etwa beim Wasserski - zu sehen, wie Schwester Anne - die sich laut Independent nie für die Doku begeistern konnte. "Ich mochte den Gedanken hinter dem 'Royal Family'-Film nie. Ich fand immer, dass es eine fürchterliche Idee war", so die heute 70-jährige einzige Tochter der Queen. "Seit der Kindheit musste man mit der Aufmerksamkeit leben, man wollte nicht noch mehr davon. Das Letzte, was man braucht, ist noch mehr öffentlicher Einblick."
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