Queen Elizabeth kurz davor, die letzte Karte gegen Harry auszuspielen

Queen Elizabeth kurz davor, die letzte Karte gegen Harry auszuspielen
Im Palast hängt der Haussegen nach wie vor schief. Fraglich, ob sich dies in naher Zukunft ändert.

Im britischen Palast hängt der Haussegen schief. Die Gründe dafür sind mittlerweile kaum noch an einzelnen Punkten festzumachen: Beinahe täglich berichten gerade die britischen Boulevardmedien über kleine und große Streitereien zwischen der Königsfamilie und generell zwischen Prinz Harry und seiner Frau Herzogin Meghan und dem Rest der Welt.

Aufregung soll es zuletzt unter anderem gegeben haben, weil weil Harry und Meghan sich eine Webdomain mit dem Namen ihrer neugeborenen Tochter sicherten. Harrys Großmutter Queen Elizabeth sei "alarmiert" gewesen, weil die kleine "Lilibet" nach der Königin benannt wurde, die den Spitznamen seit Kindheitstagen innerhalb der Familie trägt. Dass Harry und Meghan vorhaben könnten, den Namen im Netz lukrativ zu vermarkten, soll der Königin sauer aufstoßen.

Ewiger Titel-Streit

Laut Adelsexpertin Daniela Elser könnte sie Queen nun "die letzte Karte" ausspielen, um den beiden zu drohen, kein Geschäft mit ihrem Namen zu machen. Derzeit sei der Ausgang der aktuellen etwaigen Meinungsverscheidenheit aber noch ungewiss.

"All dies könnte ein Sturm im Wasserglas bleiben (...) und die Domainnamen können lange keine Aufregung verursachen. Aber wenn sie für irgendeine Art von lukrativem Unterfangen verwendet werden, könnte die Königin gezwungen sein, die Sussexes noch entschiedener von der Monarchie zu enfernen", schrieb sie im australischen Daily Telegraph: Alles zum Schutz der Krone, so Elser.
 

"Nachdem sie die Titel "Königliche Hoheit" und ihre offiziellen Schirmherrschaften verloren hatten, ist das letzte verbleibende offizielle Band ihr Sussex-Titel, der ihnen zur Hochzeit geschenkt wurde", so Elser. Dieser wackele nun.

"Könnte ein Tag kommen, an dem der Buckingham Palace diesen – den letzten Trumpf – ausspielt und erwägt, den Titel zu hinterfragen (...)? Oder wäre der Palast so nachsichtig und bereit, ein Auge zuzudrücken, wenn jemals ein Tag käme, an dem Lilis Name in Verbindung mit Geldgewinn gebracht würde? Wir werden es wahrscheinlich eher früher als später herausfinden", so die Expertin.

Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten sich zuletzt gar öffentlich gegen Vorwürfe gewehrt, sie hätten Queen Elizabeth II. bei der Namensgebung ihrer Tochter Lilibet übergangen. "Der Herzog (Harry) hat mit seiner Familie vor der Bekanntgabe gesprochen, seine Großmutter war das erste Familienmitglied, das er angerufen hat", sagte eine Sprecherin des Paares.

Während dieses Gesprächs habe er die Hoffnung geäußert, das Mädchen zu Ehren seiner Großmutter Lilibet zu nennen, so die Sprecherin weiter. Sie fügte hinzu: "Hätte sie das nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet". Zuvor hatte die BBC unter Berufung auf Palastkreise berichtet, das Paar habe die Königin nicht in die Entscheidung miteinbezogen. Der Palast wollte sich zu dem Thema nicht äußern.

Die Tochter von Harry und Meghan, die neben Lilibet auch den Namen Diana trägt, ist Anfang Juni in einer Klinik in Kalifornien zur Welt gekommen. Das Paar hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit seinem inzwischen zwei Jahre alten Sohn Archie aus der engeren Königsfamilie zurückgezogen und war in die USA umgesiedelt. Seit einem Aufsehen erregenden Interview der beiden, bei dem sie sich über mangelnde Unterstützung der Royals und über Rassismus beklagten, ist das Verhältnis zur Königsfamilie getrübt.

Queen-Schwiegertochter Gräfin Sophie hatte zuletzt trotz des Streits um Prinz Harry den Zusammenhalt der königlichen Familie betont. "Wir sind noch immer eine Familie, egal was passiert, das werden wir immer sein", sagte die Ehefrau von Prinz Edward, dem jüngsten Sohn von Königin Elizabeth II. dem Telegraph Magazine. Mit Queen-Enkel Harry habe sie nach der Beisetzung von Prinz Philip im April ein längeres Gespräch gehabt, das sei sehr nett gewesen.

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