Prinzessin Kate verärgert, dass William nicht für sie in die Bresche sprang?
Der britische Prinz Harry hat in seiner im Jänner erschienenen Autobiografie mit dem Titel "Spare" (zu Deutsch: "Reserve") ordentlich ausgeteilt. Inzwischen ist der mediale der Hype etwas abgeebbt. Ob es auch zu einer Aussprache zwischen Harry und dem Rest seiner Familie kam, ist unklar. Nicht nur Bruder William und Papa Charles sollen einige Passagen sauer aufgestoßen sein.
Das OK!-Magazin berichtet etwa, dass das Buch die Beziehung zwischen Prinz William und Ehefrau Prinzessin Kate in Mitleidenschaft gezogen habe und "sie sich zunehmend darüber ärgert, dass ihr Mann seinen Bruder nicht zurechtgewiesen" habe. "Kate war der Meinung, William sollte sich mehr für sie einsetzen", zitiert das Boulevard-Blatt eine namentlich nicht genannte Quelle. "Aber William und der Palast hielten es für das Beste, nichts zu sagen."
Kate habe Harry nicht vor Kostüm-Skandal gewarnt
Den größten Fehltritt seiner jüngeren Jahre lastete Harry in seinen Memoiren nämlich teilweise auch Kate an. Sie und William sollen ihn 2005 ermutigt haben, ein Verkleidungsfest im Nazi-Kostüm zu besuchen - Fotos von Harry mit Hakenkreuz-Armbinde machten bald die Runde in der Presse und lösten einen Skandal aus. Harry musste öffentlich Abbitte leisten. In einem Interview hatten Harry und Meghan auch angegeben, dass Kate Meghan vor ihrer Hochzeit im Jahr 2018 zum Weinen gebracht habe.
Von etwaigem Unmut Kates ist offiziell nichts bekannt. Der britische Autor Tom Quinn glaubt, sie und William fechten ihre Kämpfe - wie jedes andere Paar - privat und hiter verschlossenen Türen aus. Trotz der demonstrativen Einigkeit zwischen den beiden gebe es immer mal wieder Meinungsverschiedenheiten. "Es ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Sie haben schreckliche Streitereien, in denen sie sich Dinge an den Kopf werfen. Kate scheint eine sehr ruhige Person zu sein, und William auch. Aber eben nicht immer. Es stresst William und Kate sehr, dass sie ständig von Palastmitarbeitern umgeben sind", sagte Quinn kürzlich gegenüber Fox News Digital
Zu seinen Memoiren hatte Harry dem Telegraph gesagt, er habe Stoff für zwei Bücher gehabt. Es gebe aber ein paar Sachen, die passiert seien, "besonders zwischen mir und meinem Bruder, und zu einem gewissen Maß zwischen mir und meinem Vater, von denen ich nicht will, dass die Welt sie weiß", so Harry weiter. Hintergrund sei, dass er nicht glaube, dass ihm die beiden vergeben könnten, wenn er auch das öffentlich machen würde. Das sei aber womöglich schon nach der jetzigen Veröffentlichung der Fall, gestand er ein. Doch er sei bereit, seinem Vater und seinem Bruder alles zu vergeben, sagte Harry. Nach wie vor ist nicht bekannt, ob er an Charles' Krönung im Mai teilnehmen wird.
In seiner Biografie schilderte Harry sein Leben im Schatten seines älteren Bruders und wie er mit dem frühen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, umging. Harry warf seiner Familie auch vor, mit der Boulevardpresse, die er für den tödlichen Autounfall Dianas verantwortlich macht, gemeinsame Sache gemacht zu haben. Die schärfste Kritik bekam William ab.
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