Schlechte Nachrichten für Prinz William und Herzogin Kate

Schlechte Nachrichten für Prinz William und Herzogin Kate
Jason Knauf hatte zuvor auch schon für Williams Bruder Harry und seine Frau Meghan gearbeitet.

Personalwechsel im Hause Cambridge. Jason Knauf, langjähriger Mitarbeiter von Prinz William und Herzogin Kate und zuletzt Geschäftsführer ihrer Stiftung The Royal Foundation, hat gekündigt. Der Kensington Palast gab als offiziellen Grund einen "internationalen Umzug" an.

"Jason ist seit 2015 ein fester Bestandteil unseres Teams. Wir sind sehr dankbar für seine harte Arbeit und sein Engagement, sowohl bei der Royal Foundation als auch zuvor als unser Kommunikationssekretär", hieß es in einer erklärung Erklärung. Man wünsche ihm alles Gute und plane, in Kürze mit der Suche nach Ersatz zu beginnen. Knauf selbste bezeichnete den Job als "großes Privileg" seiner Karriere.

Druck zu hoch?

Knauf war zuvor für Williams Bruder Harry als Pressesprecher tätig. Er soll einer der Angestellten sein, die kürzlich öffentlich Kritik am einstigen Verhalten von Herzogin Meghan ausgesprochen haben. In einigen Medienberichten wird nun spekuliert, dass ein Zusammenhang mit der Kündigung bestehen könnte.

Die Londoner Zeitung Times hatte kurz vor der Ausstrahlung des Interviews von Herzogin Meghan und Prinz Harry durch US-Talkmasterin Oprah Winfrey im März berichtet, dass im Jahr 2018, nicht lange nach der Hochzeit des Paares, innerhalb des Palasts eine Beschwerde gegen Meghan wegen Mobbings die Runde machte. Demnach sollen unter anderem zwei persönliche Assistentinnen der ehemaligen US-Schauspielerin wegen des hohen Drucks hingeworfen haben, den Meghan aufgebaut habe. Von Demütigungen und Tränen sei die Rede gewesen. Meghans Anwälte bezeichneten die Vorwürfe in einem Schreiben an die Times als "kalkulierte Schmutzkampagne". Der Buckingham-Palast hatte in einer Reaktion darauf mitgeteilt, die Personalabteilung werde die Vorwürfe untersuchen.

Aktuell ist es wieder Harry, der ins Kreuzfeuer des britischen Boulevards geraten ist. Nach kritischen Äußerungen über seinen Vater Prinz Charles titelte etwa die Daily Mail am Freitag "Just How Low Can Harry Go?" (deutsch: "Wie tief kann Harry nur sinken?"). Hintergrund der Kritik sind Äußerungen von Harry in dem US-amerikanischen Podcast "Armchair Expert", in dem er seinem Vater vorwarf, das eigene Leiden auf seine Kinder übertragen zu haben.

Den Umzug mit seiner Ehefrau Meghan nach Kalifornien bezeichnete Harry als Ausbruch aus einem Kreislauf von "Schmerz und Leiden". Harry (36) und Meghan (39) haben ein sehr belastetes Verhältnis zur britischen Regenbogenpresse. So hatte der Enkel von Queen Elizabeth II. schon früh in seiner Beziehung zu Meghan Parallelen zu seiner Mutter Prinzessin Diana gezogen, die ebenfalls massiv von Paparazzi verfolgt worden war. Außerdem gab es mehrere Rechtsstreits zwischen dem Paar und Zeitungen. Dabei ging es unter anderem um Verletzungen der Privatsphäre und Urheberrechtsverletzungen.

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