Prinz William "drehte hinter den Kulissen von Karibik-Reise durch"
Nach außen hin machten die Cambridges gute Miene zum bösen Spiel, als sie im Rahmen von Queen Elizabeths II. 70. Thronjubiläum die Karibik bereisten. Doch die royale Tour von Prinz William und Herzogin Kate durch die ehemaligen britischen Kolonien wurde durch Proteste und Negativ-Schlagzeilen überschattet.
Proteste und Kritik überschatten Karibikreise
In Belize musste wegen Protests der Besuch auf einer Kakaofarm abgesagt werden. Hintergrund war ein Landkonflikt zwischen Anrainern und einer Naturschutzorganisation, deren Schirmherr William ist. In Jamaika handelte sich der Zweite in der britischen Thronfolge Kritik ein, als er bei einer Rede zwar Bedauern über die Sklaverei äußerte, sich aber nicht zu einer Entschuldigung durchringen konnte. Auch auf den Bahamas traf der Besuch teilweise auf Kritik. In einer Mitteilung der Organisation The Bahamas National Reparations Committee hieß es: "Die Monarchie hat unser Land und unsere Leute jahrhundertelang geplündert und gebrandschatzt und uns mit einem Scherbenhaufen unterentwickelt zurückgelassen."
Bei ihren gemeinsamen Auftritten gaben sich William und Kate professionell. Den harschen Wind, der ihnen während ihrer Karibik-Tour zuweilen entgegenschlug, versuchte das Paar gekonnt wegzustrahlen.
Sobald die Kameras jedoch nicht auf ihn gerichtet waren, soll der Herzog von Cambridge jedoch eine andere Seite gezeigt, wie eine Adels-Expertin behauptet. Er sei "hinter den Kulissen durchgedreht", berichtet die Charlotte Griffiths gegenüber der Daily Mail. Obwohl der Queen-Enkel während der Tour "ständig lächelte", hätte es in ihm ordentlich gebrodelt.
Die Gegenreaktionen, mit denen er und Kate sich konfrontiert sahen, hätten Pinz William fassungslos gemacht. Der 39-Jährige sei "ziemlich aufbrausend", so die Adels-Expertin. "Und es gab hier einige echte Fehlschläge."
"Es muss wirklich frustrierend für sie sein", stellt Griffith über William und Kate fest. "Sie schuften sich die Seele aus dem Leib und dann gibt es solche Patzer, die einfach aus dem Nichts kommen."
Vonseiten der britischen Boulevardpresse gibt es zudem Kritik an den Organisatoren der Karibik-Reise der Cambridges. So macht der königliche Biograf und Kolumnist Robert Hardman die Reiseplanung des Palastes für die unangenehmen Situationen verantwortlich.
"Ich habe das Gefühl, dass alle ein bisschen aus der Übung gekommen sind, besonders was die Planung betrifft, weil es seit ein paar Jahren keine königlichen Touren mehr gegeben hat", wird Hardman zitiert. Er vermutet: "Es gab Fehler in der Planung."
William und Kate hätten in seinen Augen das Recht, wütend zu sein auf die für die Organisation ihrer Tour verantwortlichen Personen. "Ich denke, wenn sie von dieser Reise zurückkommen, werden ein paar Fragen gestellt", ist sich der Adels-Experte sicher.
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