Der nächste Tiefschlag für Prinz Harry

Prinz Harry
Kein Polizeischutz gegen Geld - Niederlage vor Gericht für Prinz Harry.

Eigentlich hatte Prinz Harry versucht, die Entscheidung des Innenministeriums über seine Sicherheit im Vereinigten Königreich anzufechten. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, so Medienberichte. 

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Harry: Kein Anspruch auf bewaffnete Polizei-Leibwächter

Seit ihrem Rückzug aus dem Königshaus müssen die Sussexes bei Besuchen in Großbritannien auf den Rund-um-die-Uhr-Schutz bewaffneter Polizeibeamten verzichten. 

Dem jüngsten Sohn von König Charles III. wurde die garantierte Polizeisicherheit entzogen, als er und seine Frau Herzogin Meghan 2020 von ihren Posten als hochrangige Mitglieder des Königshauses zurücktraten und in die USA zogen. Als ihm mitgeteilt wurde, dass er keinen Anspruch mehr auf diesen Schutz habe, bot Harry an, selbst für diesen zu bezahlen, was jedoch abgelehnt wurde.

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Der zweifache Vater, der sich besorgt um seine und die Sicherheit seiner Familie zeigte, hat deswegen Einspruch gegen die Entscheidung eingelegt, die ihm die Einstellung bewaffneter Leibwächter bei Besuchen in seiner Heimat untersagte. Der Herzog von Sussex hatte beim Obersten Gerichtshof eine gerichtliche Überprüfung der Entscheidung, die ihm nicht gestattete, für seine eigene Schutzsicherheit aufzukommen, beantragt. Doch der Antrag ist vor Gericht gescheitert, wie britische Medien jetzt übereinstimmend berichten. 

"Ein Richter hat Prinz Harry die Erlaubnis verweigert, eine gerichtliche Überprüfung zu beantragen, um eine Entscheidung des Innenministeriums anzufechten, die besagt, dass es ihm nicht erlaubt sein sollte, privat für seinen eigenen Polizeischutz zu bezahlen, wenn er sich im Vereinigten Königreich aufhält", erklärt Royal-Korrespondent Cameron Walker von "GB News" auf seinem Twitter-Account.

Metropolitan Police gegen Harrys Wunsch

Die Metropolitan Police hatte sich gegen Harrys Wunsch ausgesprochen, die bewaffnete Schutztruppe des Royal and Specialist Protection Command (RASP), die ihn zu seiner Zeit als Senior Royal beschützt hat, bei seinen Heimatbesuchen selbst zu bezahlen. Wie die Daily Mail berichtet, sollen ranghohe Vertreter der Metropolitan Police vor Gericht darauf bestanden hatten, dass ihre Beamten keine "Mietwaffen" für die Reichen und Berühmten seien. Harry für den Schutz – möglicherweise bewaffneten – Beamten bezahlen zu lassen, würde einen "inakzeptablen Präzedenzfall" schaffen, zitiert das britische Blatt aus Gerichtsunterlagen. 

Überprüft werden soll davon unabhängig aber weiterhin, ob die Zurückstufung der Sicherheitsvorkehrungen für Harry, seine Frau Herzogin Meghan (41) und seine beiden Kinder Archie (4) und Lilibet (1) angemessen ist und ob die Entscheidung auf nachvollziehbarer Grundlage getroffen wurde. Wann es dabei zu einer Verhandlung kommt, war aber zunächst unklar.

Der Rechtsstreit mit dem Innenministerium ist nur einer von mehreren, die Harry derzeit in Großbritannien führt. In einem Zivilverfahren gegen den Verlag der Boulevardblätter "Mirror" und "Sunday Mirror" wird in den kommenden Wochen sogar mit einer Zeugenaussage des Prinzen gerechnet. Dabei geht es um Vorwürfe der Bespitzelung, wie dem Abhören von Sprachnachrichten.

Ähnliche Verfahren führt Harry auch gegen den Verlag der Blätter "Daily Mail" und "Mail on Sunday" sowie den Verlag der Zeitungen "Sun" und der inzwischen eingestellten "News Group Newspapers". 

 

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