Prinz Harry: Mit dieser Aussage macht er sich auch in den USA unbeliebt

Prinz Harry: Mit dieser Aussage macht er sich auch in den USA unbeliebt
Bisher wurden Meghan und Harry in den USA gefeiert. Eine Aussage kostet den Herzog von Sussex nun aber Beliebtheitspunkte.

Seit Prinz Harry die starren Strukturen des britischen Königshauses hinter sich gelassen hat, nimmt er sich bei Interviews und Auftritten kaum noch ein Blatt vor den Mund. Weil er nun in einem Podcast am ersten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten Kritik übte, wird er in Großbritannien als auch von US-Amerikanern auf Twitter attackiert.

Harry kritisiert ersten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten

Im Armchair Expert-Podcast bezeichnete der 36-Jährige den ersten Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika als "verrückt" - obwohl er ihn nicht verstehe.

Der 1791 verabschiedete Artikel verbietet dem Kongress, Gesetze zu verabschieden, die die Redefreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit oder das Petitionsrecht einschränken.

"Ich hätte so viel zu sagen über den ersten Verfassungszusatz, weil ich ihn mehr oder weniger verstehe, aber er ist verrückt", erzählte Harry Moderator Dax Shepard.

Es sei aber ein zu großes Thema, als dass er sich dazu genauer äußern wollen würde. Ein Thema, das er bis zum Schluss nicht ganz verstehe, weil er erst seit Kurzem in den USA lebe. "Aber man kann in allem eine Lücke finden", führte Harry weiter aus. "Man kann aus dem, was nicht gesagt wurde, Kapital schlagen oder es ausnutzen, anstatt das Gesagte aufrecht zu erhalten."

Kritik aus UK und USA

Harrys Kommentare sorgen auf beiden Seiten des großen Teichs für Kritik auf Twitter. Sowohl Amerikaner als auch Briten nahmen zu Harrys Aussagen Stellung.

Der britische Politiker und Mitbegründer der Brexit-Partei Nigel Farage rügte den Ex-Royal: "Dass Prinz Harry den ersten Verfassungszusatz der USA verurteilt, zeigt, dass er den Durchblick verloren hat. Bald wird er auf beiden Seiten des Teichs nicht mehr gebraucht werden."

"Lassen Sie sich nicht vom Türknauf schlagen, Windsor", twitterte die Moderatorin von Fox News, Laura Ingraham, am Sonntag.

Der texanische Abgeordnete Dan Crenshaw scherzte: "Nun, ich habe gerade die Größe meiner Party zum Unabhängigkeitstag verdoppelt." Während ein Nutzer zynisch feststellt: "Der misshandelte Prinz entkommt dem britischen Präsentierteller, nur um den amerikanischen Präsentierteteller zu suchen."

Es gibt aber auch viele Leute, die Harry beipflichten. "Der Großteil der Welt ist seiner Meinung", schreibt etwa eine Twitter-Userin. Auch die meisten Amerikaner würden Harrys Kommentar nachvollziehen können, so ein Nutzer, dessen Meinung auch viele andere teilen.

 

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